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15.04.2020

Zusammen wachsen mit Interreg – seit 30 Jahren

Im Jahr 1990 wurden die Interregprogramme der EU ins Leben gerufen. Die Nordwestschweiz war von Anfang an dabei. Das diesjährige Jubiläum zum 30. Geburtstag von Interreg nutzen wir, um auf Erreichtes zurückzublicken und einen Ausblick auf die neue Förderperiode ab 2021 zu werfen.

Was haben der Museums-PASS-Musées, EUCOR und die Verlängerung des Tram 3 von Basel nach Saint-Louis gemeinsam? Alle Projekte wurden anfangs von Interreg finanziert!

Interreg ist das zentrale Instrument der europäischen Kohäsions- und Regionalpolitik. Durch Projekte in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Verkehr, Gesundheit, Umwelt und Zivilgesellschaft fördert Interreg die wirtschaftliche Entwicklung, mindert die regionalen Unterschiede und stärkt den Zusammenhalt. 

Die Nordwestschweiz ist seit Beginn des Programms 1990 mit dabei und unterstützte seither über 200 grenzüberschreitende Innovationsprojekte unterschiedlichster Art im Oberrheinraum. Die Interkantonale Koordinationsstelle bei der Regio Basiliensis (IKRB) fungiert seit Beginn als Kontaktsstelle für die Partner auf der deutschen und französischen Seite. 

Im Mittelpunkt der ersten Programmperiode (1990-1993) stand vor allem das Zusammenführen gemeinsamer Kenntnisse und die wissenschaftliche Analyse des Kooperationsraums. Diese Massnahmen ermöglichten es den Akteuren der drei Länder, sich besser kennenzulernen. Neben der Kenntniserweiterung über die trinationale Gebietskulisse öffnete sich Interreg in der zweiten Förderphase (1994-1999) neuen Akteuren und Trägern innovativer Projekte. Zahlreiche Kooperationseinrichtungen wurden gegründet und organisierten sich in Netzwerken, um Fragen der Bevölkerung zu Mobilität, Ausbildung und grenzüberschreitender Zusammenarbeit besser beantworten zu können. 

In der dritten Programmphase (2000-2006) leitete man von der Abstimmungs- zur Umsetzungsphase über, denn die Anzahl der Projekte, die den spezifischen Bedürfnissen der Einwohnerinnen und Einwohner entsprachen, erhöhte sich deutlich. Die vierte Förderperiode (2007-2013) setzte als Themenschwerpunkte die ökonomischen Potentiale, die Bildungs-, Arbeits- und Wohnregion sowie Nachhaltigkeit. Im Jahr 2020 endet die fünfte Programmperiode (2014-2020), die insbesondere Forschung, Wirtschaft, Umwelt, Arbeitsmarkt und Verwaltungskooperation förderte. 2021 startet die sechste, wiederum siebenjährige Interreg-Programmperiode. 

Das Jubiläumsjahr 2020 gibt uns die Möglichkeit sowohl einen Rückblick auf die vergangenen Programmperioden als auch einen Ausblick auf das künftige Programm zu werfen. Im Rahmen einer Reihe werden wir deshalb bis Ende 2020 im Newsletter und auf der Webseite der Regio Basiliensis ausgewählte Projekte aus den fünf Förderperioden vorstellen und aufzeigen, was daraus geworden ist. Auch berichten wir über die Vorbereitungen zu Interreg VI.  

Unsere Experten Andreas Doppler, Leiter Förderprogramme, und Johanna Rejek, Trainee/Projektassistentin, stehen Ihnen bei Fragen jederzeit zur Verfügung. 

Feiern Sie mit uns 30 Jahre zusammen wachsen mit Interreg!

Interreg-Reihe «Zusammen wachsen mit Interreg – seit 30 Jahren» Teil II - Interreg I
Interreg-Reihe «Zusammen wachsen mit Interreg – seit 30 Jahren» Teil III - Interreg II
Interreg-Reihe «Zusammen wachsen mit Interreg – seit 30 Jahren» Teil IV - Interreg III
Interreg-Reihe «Zusammen wachsen mit Interreg – seit 30 Jahren» Teil V - Interreg IV
Interreg-Reihe «Zusammen wachsen mit Interreg – seit 30 Jahren» Teil VI - Interreg V
Interreg-Reihe «Zusammen wachsen mit Interreg – seit 30 Jahren» Teil VII - Kleinprojekte
Interreg-Reihe «Zusammen wachsen mit Interreg – seit 30 Jahren» Teil VIII - Jubiläum und Interreg VI

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