Studien für die Verlängerung der Basler Tramlinie 3 Saint-Louis

Aufgrund der mangelnden Verbindung zwischen Saint-Louis und dem Basler Zentrum, wurde die Tramlinie 3 bis zum Bahnhof von Saint-Louis verlängert.

Die mangelnde Infrastruktur beim grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehr zeigte sich besonders stark im Norden des Trinationalen Eurodistricts Basel (TEB), insbesondere auf dem Gebiet der Communauté de Communes des Trois Frontières. Täglich pendelten 30’000 elsässische Grenzgänger zur Arbeit in die Nordwestschweiz. Die Stadt Saint-Louis bildete das Zentrum des französischen Teils des TEB, war aber dafür unzureichend über den öffentlichen Verkehr an das Basler Stadtzentrum angebunden. Die Verlängerung der Tramlinie 3 bis Saint-Louis stand im Zusammenhang mit der Stadtentwicklungsstrategie des TEB. Die Entwicklung der nachhaltigen Mobilität innerhalb des TEB-Gebiets, die Abschwächung des Grenzeffekts und des Phänomens der Suburbanisierung und die Verlängerung der Tramlinie, haben dazu beigetragen den Bahnhof Saint-Louis zu einem multimodalen Verkehrsknotenpunkt zu machen.