News Förderprogramme, Interreg, NRP

16.12.2015

Insgesamt 16 Interreg V-Projekte mit Nordwestschweizer Beteiligung im Dezember 2015 genehmigt!

13 grenzüberschreitende Projekte davon mit Schweizer Beteiligung für das Programm Interreg V Oberrhein.

Der Begleitausschuss des Programms hat am 16. Dezember 2015 in Hagenbach (Rheinland-Pfalz) die ersten Projekte für die neue Laufzeit Interreg V genehmigt. Insgesamt wurden 18 Projekte für das Programm Interreg V Oberrhein mit einer Fördersumme von insgesamt 26.6 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) bewilligt, davon 13 mit Nordwestschweizer Beteiligung. Die fünf Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Jura und Solothurn unterstützen dabei Vorhaben in der Höhe von 1.9 Mio. Franken, der Bund fördert Projekte im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP) mit 820'000 Franken und Dritte unterstützen mit weiteren 1.4 Mio. Franken. Aktuelle Themenschwerpunkte sind die Wissenschaftskooperation sowie die grenzüberschreitende Verkehrs- und Raumentwicklung.
 
Im Begleitausschuss unter dem Vorsitz der Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer entscheiden die Vertreter der regionalen Programmpartner aus der Südpfalz, Baden, dem Elsass und der Nordwestschweiz über die Vergabe der Fördermittel des Programms.
 
 
Darüber hinaus wurden im Dezember 2015 für den Alpenraum drei Interreg B-Projekte mit Nordwestschweizer Beteiligung genehmigt.
 
Das Programme Committee des Programmes Interreg VB Alpenraum hat sich am 15. und 16. Dezember in Lyon getroffen, um eine Entscheidung über die Projekte der ersten Projektausschreibung zu fällen. Drei von neun angenommenen Projekten sind mit Nordwestschweizer Beteiligung:
 
- Integrated territorial strategies for Services of General Interest (INTESI) – Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete SAB (Lead Partner) und Kanton Jura.
- Pooling energy action plans and enhancing their implementation in the Alps (PEACE ALPS). Schweizer Leadpartner: Planair SA. Am Projekt beteiligen sich die Kantone Jura, Bern und Neuenburg.
- Near-surface Geothermal Resources in the Territory of the Alpine Space (GRETA) mit der Universität Basel als Projektpartner.

 

20.10.2015

Leitfaden für Schweizer Projektinteressierte und -antragsteller

Da für Schweizer Projektpartner puncto Finanzierung andere Bestimmungen gelten wie für die deutschen und französischen Partner, hat die IKRB als regionale Interreg-Koordinationsstelle einen Leitfaden für potenzielle Projektpartner aus der Schweiz erstellt. Darin sind die für die Schweiz gültigen Modalitäten und Kritieren zur Auswahl und Förderbarkeit von Vorhaben erklärt.

 

Beteiligung des Bundes an Interreg V Oberrhein gesichert. Grössere Schnittmenge zwischen Interreg und NRP-Zielen.

Der Bund beteiligt sich wiederum im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP) an Interreg V. Am 14. Oktober 2015 hat Bundesrat Johann Schneider-Ammann die entsprechende Programmvereinbarung über die Förderung des Programms Interreg V Oberrhein mit den Kantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Jura und Solothurn sowie der Regio Basiliensis unterzeichnet. Deren Hauptbestandteil bilden fünf auf den Vorgaben der Interreg-Programmstrategie und der NRP basierenden Förderziele:

  1. Stärkung der Innovationsfähigkeit mittels Wissens- und Technologietransfer;
  2. Förderung der nachhaltigen wirtschaftlichen Nutzung der Ressourcen, insbesondere in den Bereichen Tourismus und Cleantech (Umwelt- und Energietechnologien);
  3. Verbesserung der Erreichbarkeit durch multimodale Verkehrsplanung;
  4. Stärkung des Fachkräfteangebots;
  5. Sicherstellung der für die regionale Wettbewerbsfähigkeit erforderlichen institutionellen Zusammenarbeit.
 
Die Wettbewerbsfähigkeit der Grenzregion am Oberrhein stärken 
 
Die Massnahmen der NRP leisten einen auf die Bedürfnisse der Wirtschaft ausgerichteten Beitrag zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Dafür stellt die Eidgenossenschaft im Rahmen des Oberrheinprogramms bis 2020 9.2 Mio. Franken zur Verfügung. Mit Interreg und der Neuen Regionalpolitik werden somit auch zukünftig die Wettbewerbsfähigkeit der Grenzregion am Oberrhein gestärkt. NRP-Mittel werden nur an Projekte vergeben, welche zu einem dieser Ziele beisteuern und somit zur Steigerung der regionalen Wertschöpfung beitragen. Daneben profitieren Projekte ausserhalb der NRP auf Schweizer Seite weiterhin von kantonalen Mitteln. Die fünf beteiligten Kantone stellen für die Projektfinanzierung Finanzmittel von voraussichtlich 11.35 Mio. Franken zur Verfügung.

Von EU-Seite fliesst eine Fördersumme für die Projekte von insgesamt 109.7 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung EFRE an den Oberrhein.

Dokumente

Weitere Informationen zum Programm Interreg V Oberrhein

Weitere Informationen zur Neuen Regionalpolitik

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