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14.10.2021

Grenzüberschreitende Kommunikation im Krisenfall: Interreg-Projekt vergibt 25 Aufträge für Satellitenkommunikation

Das Interreg-Projekt zur Sicherstellung der grenzüberschreitenden Kommunikation im Krisenfall hat einen wichtigen Meilenstein erreicht. Aufträge für die Installation und den Betrieb von Satellitenkommunikationsanlagen an 25 Standorten wurden vergeben.  Das Projekt soll eine sichere und schnelle Kommunikation im Krisenfall zwischen den Gefahrenabwehrbehörden der drei Länder ermöglichen. 

Zuletzt zeigten die Überschwemmungen in Teilen Deutschlands die Notwendigkeit von ausfallsicherer Kommunikationstechnologie. Der Bedarf für die Installation dieser Technik wurde durch die Arbeitsgruppe Katastrophenhilfe der Deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheinkonferenz (ORK) festgestellt. Gerade im Falle eines langanhaltenden grenzüberschreitenden Stromausfalls sind die bisherigen Kommunikationsmittel nicht ausreichend. 

Das daraufhin lancierte Interreg-Projekt läuft seit Januar 2020 und hat bis zum Ende des Jahres 2022 das Ziel, eine einheitliche Satellitenkommunikationstechnik zu installieren und ein grenzüberschreitendes Kommunikationskonzept für den Krisenfall zu erarbeiten. 

Unter der Federführung des Regierungspräsidiums Karlsruhe sind Projektpartner aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und aus Frankreich beteiligt. Auf Schweizer Seite beteiligen sich die Nordwestschweizer Kantone Aargau, Basel-Landschaft und Basel-Stadt. 

Durch das Interreg-Programm werden neben der Beschaffung und Installation der Anlagen auch deren Unterhalt und Betrieb bis Ende 2022 gefördert. Der Schweizer Anteil an den Projektkosten von insgesamt 482'000 Euro beläuft sich auf 49’611 Schweizer Franken. 

Weitere Informationen erhalten Sie hier oder in der Interreg-Projektdatenbank der IKRB

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