Förderperiode Interreg VA Oberrhein 2014 - 2020


Kommunikation im Krisenfall

Sicherstellung der grenzüberschreitenden Kommunikation im Krisenfall

Ziel des Projekts ist die Anschaffung einer einheitlichen Satellitenkommunikationstechnik und die Entwicklung eines grenzüberschreitenden Kommunikationskonzepts für den Krisenfall.

Die grenzüberschreitende Kommunikation ist bei der Bewältigung von Krisen essenziell. Die Krisenstäbe aller drei Länder im Oberrheingebiet kommunizieren derzeit über Telefon, E-Mail und/oder Funk. Im Falle eines flächendeckenden Stromausfalls wird diese Kommunikation in kürzester Zeit nicht mehr zur Verfügung stehen. Auch die Kommunikation über Funk ist nicht möglich, da die Länder über verschiedene Funksysteme verfügen, die miteinander nicht kompatibel sind.

Um die Resilienz der Kommunikationswege und somit die Einsatzbereitschaft der Projektpartner, auch bei einem langanhaltenden Stromausfall zu gewährleisten, muss eine terrestrisch unabhängige, gemeinsame und effiziente Kommunikationslösung erarbeitet und in die bestehenden Strukturen eingebettet werden. Die Arbeitsgruppe Katastrophenhilfe der Deutsch-Französisch-Schweizerischen Oberrheinkonferenz kam zu dem Ergebnis, dass dieser Kommunikationsweg mit einer einheitlichen Satellitenkommunikationstechnik gewährleistet werden könnte.

Ziel des Projektes ist neben der Beschaffung der Satellitenkommunikationstechnik auch eine bessere Governance zwischen den Behörden und Institutionen.  Durch die gemeinsamen Schulungen und Übungen wird die Zusammenarbeit der Krisenstäbe und der Behörden gefördert, gefestigt und weiter ausgebaut. Dazu soll eine multilaterale Vereinbarung zwischen den Partnern abgeschlossen und gemeinsam ein grenzüberschreitendes Kommunikationskonzept für den Krisenfall entwickelt werden.

Themen Krisenmanagement Kommunikation Weiterbildung


Projektlaufzeit 01.01.2020 - 31.12.2022

Status   LAUFEND

Kommunikation im Krisenfall

EU-Projektträger Regierungspräsidium Karlsruhe

Schweizer Projektverantwortlicher Amt für Militär und Bevölkerungsschutz des Kantons Basel-Landschaft

Projektbeteiligte Kanton Aargau Kanton Basel-Landschaft Kanton Basel-Stadt Kantonale Krisenorganisation Basel-Stadt KKO Landkreis Emmendingen Landkreis Germersheim Landkreis Karlsruhe Landkreis Lörrach Landkreis Rastatt Landkreis Südliche Weinstrasse Landkreis Südwestpfalz Landratsamt Freiburg Landratsamt Ortenaukreis Préfecture administrative d'Alsace et du Bas-Rhin Préfecture du Haut-Rhin Regierungspräsidium Freiburg Schweizerische Eidgenossenschaft (NRP) Service départemental d'incendie et de secours du Bas-Rhin Service départemental d'incendie et de secours du Haut-Rhin Stadt Baden-Baden Stadt Freiburg im Breisgau Stadt Karlsruhe Stadt Landau in der Pfalz Mehr anzeigen

Interreg-Ziel Spezifisches Ziel 11: Verbesserung des grenzüberschreitenden Leistungsangebots von Verwaltungen und Institutionen

NRP-Ziel Ziel 5: Sicherstellung der für die regionale Wettbewerbsfähigkeit erforderlichen institutionellen Zusammenarbeit

Regionen   Baden-Württemberg   Département du Bas-Rhin   Département du Haut-Rhin   Deutschland   Frankreich   Kanton Aargau   Kanton Basel-Landschaft   Kanton Basel-Stadt   Nordwestschweiz   Région Grand Est   Rheinland-Pfalz   Schweiz Mehr anzeigen


Budget
Gesamtbudget € 482'048.53
Schweizer Budget CHF 49'611.00

Finanzierung
EFRE € 263'345.12  
Deutschland € 139'105.41
Frankreich € 36'458.00

Details zur Schweizer Ko-Finanzierung
Bund CHF 21'332.50
Kanton Aargau CHF 7'044.90
Kanton Basel-Landschaft CHF 5'308.40
Kanton Basel-Stadt CHF 5'308.40
Sicherheitsdirektion des Kantons Basel-Landschaft CHF 5'308.40
Justiz- und Sicherheitsdepartement des Kantons Basel-Stadt CHF 5'308.40