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28.06.2019

EU nimmt Bewerbung der vier Hochschulen am Oberrhein für European Universities Initiative an

Die European Universities Initiative fördert die Etablierung von etwa zwanzig «Europäischen Hochschulen». Aus 54 Bewerbergruppen hat die EU-Kommission nun 17 ausgewählt.  Das Projekt EPICUR «European Partnership for an Innovative Campus Unifying Regions», an dem vier oberrheinische Universitäten beteiligt sind, ist eine von ihnen. 

Die European Universities Initiative zielt auf Zusammenschlüsse von Universitäten in unterschiedlichen europäischen Ländern ab, die mithilfe einer Langzeitstrategie europäische Werte, hochqualitative Lehre und Wettbewerbsfähigkeit von europäischer Hochschulbildung vermitteln soll. Ausserdem soll die Mobilität von Studierenden und Lehrenden weiter vereinfacht werden. Diese Initiative ist teil des am Göteborger EU-Sozial-Gipfel 2017 beschlossenen Ziels, bis 2025 ein Europäisches Bildungsgebiet (European Education Area) zu etablieren. 

Die Bewerbung der Universitäten Freiburg, Strasbourg und Haute-Alsace sowie des Karlsruher Institut für Technologie gemeinsam mit der Adam Mickiewicz Universität Poznan, der Universität für Bodenkultur Wien, der Aristoteles Universität Thessaloniki und der Universität von Amsterdam unter dem Namen EPICUR «European Partnership for an Innovative Campus Unifying Regions» wurde angenommen. 

Diese Initiative ist in der EU-Förderung für die universitäre Lehre an das Erasmus+ Programm gekoppelt. Da die Schweiz an diesem Programm nicht teilnimmt, kann die Universität Basel, die im trinationalen Universitätsverbund des Oberrheins EUCOR bereits mit den vier anderen oberrheinischen Hochschulen kooperiert, nicht an der Initiative und an EPICUR teilnehmen. Die EUCOR Zusammenarbeit wird jedoch unabhängig von EPICUR fortgeführt und weiterentwickelt. Anders als die European Universities Initiative, die sich lediglich auf eine Förderung in der Lehre beschränkt, gibt es im EUCOR Zusammenschluss eine Zusammenarbeit sowohl in der Lehre als auch in Forschung und Innovation.

Presseartikel der Basellandschaftlichen Zeitung vom Dienstag, 9. Juli 2019

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