News Oberrhein-Kooperation

12.11.2021

Coronavirus: Interaktives Tool hilft bei Grenzübertritten im Dreiland

Noch immer müssen sich Reisende und Bewohnerinnen und Bewohner der deutsch-französisch-schweizerischen Grenzregion beim Grenzübertritt an spezielle und oft komplizierte Coronaregelungen halten. Ein neues, interaktives Online-Tool erleichtert nun den Besuch im Nachbarland. 

Seit Beginn der Covid-19-Krise haben die Coronamassnahmen erhebliche Auswirkungen auf die Mobilität der Grenzbewohnerinnen und -bewohner. Verbraucherinnen und Verbraucher, Familien, Studentinnen und Studenten oder Pendlerinnen und Pendler müssen sich mit zahlreichen Vorschriften auseinandersetzen, wenn sie die Grenze überqueren möchten. Welche Bedingungen sind zu erfüllen, um im Nachbarland Freunde zu besuchen, einzukaufen oder zur Arbeit zu fahren? Welche Hygienemassnahmen sind vor Ort einzuhalten? Welche Pflichten gibt es auf der Rückreise?

Die grenzüberschreitenden Einrichtungen, welche Bürgerinnen und Bürger aus der Region informieren und beraten, wie insbesondere das INFOBEST-Netzwerk oder das Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz e.V., verzeichnen seit März 2020 eine enorm hohe Anzahl solcher Fragen. Daher haben diese Einrichtungen seit Beginn der Pandemie eng zusammengearbeitet, um den Bewohnerinnen und Bewohnern des Oberrheins präzise und aktuelle Informationen über die französischen, deutschen und schweizerischen Regelungen zum Grenzübertritt zur Verfügung zu stellen.

Aus dieser Zusammenarbeit entstand nun auch ein interaktives Online-Tool zur grenzüberschreitenden Mobilität, das seit dem 9. November 2021 unter anderem auf der Webseite des INFOBEST-Netzwerkes zur Verfügung steht:

Interaktives COVID-Einreisetool 

Das Tool ermöglicht den Nutzerinnen und Nutzer, sich mit wenigen Klicks über die für sie geltenden Vorschriften im Zielland und bei der Rückkehr ins Heimatland zu informieren. Es ist einfach zu bedienen und wird regelmässig aktualisiert.

Derzeit ist es nur für das Grenzgebiet Deutschland, Frankreich und die Schweiz verfügbar. Das Webformular soll künftig aber auch die französisch-belgische und die französisch-luxemburgische Grenze umfassen. 

Finanziert wird das Projekt von der Europäischen Gebietskörperschaft Elsass und der Région Grand Est mit einem Betrag von je 65'000.00 Euro. 

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