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08.12.2020
Abschlussveranstaltung des Interreg-Projekts TIGER
Am 13. November 2020 fand das virtuelle TIGER-Abschlusssymposium des trinationalen Interreg-Projekts zur Bekämpfung der Tigermücke statt.
Mückenstiche sind lästig und unangenehm. Je nachdem was aber sticht, sind sie noch dazu gefährlich: mit dem Stich bestimmter Arten können Krankheiten übertragen werden. Zu diesen Arten zählt keine der in der Region heimischen Mücken, jedoch werden seit einigen Jahren häufiger Exemplare invasiver Arten wie die Tigermücke entlang des Oberrheins gefunden. Aus Südeuropa eingewandert, gilt sie als Überträgerin von Tropenkrankheiten wie Dengue oder Zika und ist damit eine Gesundheitsgefahr. Entsprechend wichtig ist die Verhinderung ihrer Ausbreitung.
Vor diesem Hintergrund entstand vor drei Jahren das Interreg-Projekt TIGER (Trinational Initiative Group of Entomology in Upper Rhine Valley). Seit 2018 unterstützt das Projekt Behörden in vielfältiger wissenschaftlicher und technischer Weise bei der Bekämpfung der Asiatischen Tigermücke. Weil die Mücken nicht vor Grenzen halt machen, geschieht diese Arbeit in einem trinationalen Ansatz.
Im Rahmen der vom Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut TPH organisierten virtuellen Abschlussveranstaltung wurden nun die Ergebnisse und Erfahrungen des Projekts vorgestellt und ein positives Resümee gezogen. Die erfolgreiche und effiziente Zusammenarbeit der Akteure soll auch in Zukunft weitergeführt werden. Auf Schweizer Seite haben die Kantone Aargau, Basel-Landschaft und Basel-Stadt sowie die Eidgenossenschaft im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP) das Projekt unterstützt. Neben dem TPH war auch die in Riehen (BS) ansässige Firma Mabritec AG aktiv in das Projekt eingebunden.
Interessierte können die komplette Veranstaltung als Stream auf der Webseite des Projekts abrufen. Dort finden sich auch weitere Informationen zur Asiatischen Tigermücke, dem Projekt und der dazugehörigen Meldeplattform.
Fotoquelle: Interreg-Projekt TIGER - Nicolas Henon
