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16.03.2023

Abschluss des Interreg-Projekts «WaterPollutionSensor»

Das Interreg-Projekt zur Implementierung eines Sensornetzwerks für die kontinuierliche Überwachung von Pestiziden im Trinkwasser sollte der Region eine kostengünstige und nachhaltige Überwachung von Trinkwasserschadstoffen, wie Glyphosat, Atrazin und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe ermöglichen. Zu diesem Zweck wurde ein kontinuierliches und automatisiertes System zur Überwachung der Konzentration verschiedener Schadstoffe im Trinkwasser mittels Sensortechnik entwickelt und getestet.

Das im Rahmen des Programms Interreg V Oberrhein realisierte Projekt war in mehrfacher Hinsicht sehr erfolgreich, insbesondere im Hinblick auf die vielseitige Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern. Ein wichtiges Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen der Fachhochschule Nordwestschweiz als Schweizer Projektverantwortliche, und den deutschen und französischen Partnern war die Fertigstellung des gemeinsamen Antrags für ein Projekt im Rahmen des europäischen Marie-Curie-Programms. Das Projekt war auch im wissenschaftlichen Bereich erfolgreich. Dazu gehören wissenschaftliche Durchbrüche wie die Entwicklung eines elektrochemischen, so genannten Lab-on-a-Chip zur Überwachung von Glyphosat in Wasser oder die Entwicklung eines NMR-Simulators zur Bewertung der Qualität eines magnetischen Systems durch Analyse der spektralen Verformung.

Neben den technologischen Fortschritten im Umweltschutz war das Projekt auch im Bildungsbereich sehr gewinnbringend, da die erforschte Technologie in die Hörsäle übertragen werden konnte. Studierende konnten diesen Forschungsprozess aus erster Hand miterleben und im Rahmen ihrer Bachelor- und Masterarbeiten dazu beitragen. Ebenso fanden während des Projekts mehrere Interaktionen mit Industriepartnern statt, die den akademischen Partnern die Möglichkeit gaben, unter industriellen Anforderungen zu arbeiten und ihre Forschungsergebnisse in realen Umgebungen zu testen.

Nicht zuletzt hat das Projekt die Präsenz der Hochschulen und der Region Oberrhein durch Konferenzen und wissenschaftliche Veröffentlichungen gefördert. Ausserdem wurde das Ziel der NRP erreicht, nämlich die Innovationsfähigkeit von KMU sowie die regionale Wertschöpfung zu erhöhen und damit die Wettbewerbsfähigkeit dieser Bereiche nachhaltig zu steigern.

Diese Fortschritte wären ohne die Förderung im Rahmen des Programms Interreg Oberrhein und die finanzielle Unterstützung durch die Schweizerische Eidgenossenschaft und die Kantone der Nordwestschweiz nicht möglich gewesen. 

Weitere Informationen zum Projekt 
Informationen der Projektdatenbank der IKRB

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