Förderperiode Interreg VA Oberrhein 2014 - 2020


TRIDIAG

Neue Diagnostik-Tools in der Transplantationsmedizin

Durch die Entwicklung und Überprüfung von Diagnostikverfahren soll die Abstossungsreaktionen bei Knochenmark- und Nierentransplantation minimiert werden.

Transplantation ist heutzutage die beste klinische Lösung zur kurativen oder palliativen Behandlung einer Vielzahl von Krankheiten. In der Knochenmarktransplantation ist die Transplantat-gegen-Wirt-Reaktion (GvH: Graft-versus-Host) die Hauptkomplikation. Dabei erkennen die Immunzellen des Spenders die Zellen des Empfängers als fremde Zellen und greifen sie an. Diese GvH-Reaktion reduziert die Lebenserwartung der Patienten erheblich, besonders im Bereich der Nierentransplantation. Die MIC Histokompatibilitätsgene könnten einen Teil der Pathogenese der GvH und der Abstossungsreaktion erklären.

Von den wissenschaftlichen Erkenntnissen einer unveröffentlichten Arbeit ausgehend, besteht das Ziel des Projekts darin, MIC-basierende Diagnostik-Tools technologisch und klinisch zu validieren, um das Risiko von Komplikationen zu messen und damit die Belastung durch diese sehr ernsten Erkrankungen bei Menschen zu lindern. Tests werden in der klinischen Praxisroutine verwendbar sein, um die Häufigkeit von GvH-Reaktion im Knochenmarktransplantationsbereich und die Anzahl der Abstossungsreaktionen der Nierentransplantate zu reduzieren. Von den Erkenntnissen und Verbesserungen profitieren die Patienten und indirekt das Gesundheitssystem.

Themen Transplantationsmedizin Knochenmarktransplantation Nierentransplantation Klinische Tests Diagnostik Tools Messung des Risikos von Komplikationen


Projektlaufzeit 01.09.2016 - 31.08.2019

Status   ABGESCHLOSSEN

TRIDIAG

EU-Projektträger Université de Strasbourg

Schweizer Projektverantwortlicher Universitätsspital Basel

Projektbeteiligte Kanton Aargau Kanton Basel-Landschaft Kanton Basel-Stadt Schweizerische Eidgenossenschaft (NRP) Universität Mainz Universitätsklinikum Freiburg Universitätsklinikum Heidelberg Mehr anzeigen

Interreg-Ziel Spezifisches Ziel 3: Steigerung der durch grenzüberschreitende Konsortien aus dem Oberrheinraum entwickelten Anwendungen und Innovationen

NRP-Ziel Ziel 1: Stärkung der Innovationsfähigkeit mittels Wissens- und Technologietransfer (WTT)

Regionen   Baden-Württemberg   Deutschland   Elsass   Frankreich   Kanton Aargau   Kanton Basel-Landschaft   Kanton Basel-Stadt   Nordwestschweiz   Région Grand Est   Rheinland-Pfalz   Schweiz Mehr anzeigen


Budget

Gesamtbudget € 2'716'542.00
Schweizer Budget CHF 239'250.00

Finanzierung

EFRE € 1'249'521.00
Deutschland € 559'528.00 
Frankreich € 689'993.00

Details zur Schweizer Ko-Finanzierung

Bund CHF 58'850.00
Kanton Aargau CHF 8'800.00
Kanton Basel-Landschaft CHF 30'360.00
Kanton Basel-Stadt CHF 45'540.00
Universitätsspital Basel CHF 95'700.00