Förderperiode Interreg VIA Oberrhein 2021 - 2027


ResKuh

Ressourcenoptimierung und Entwicklung nachhaltiger Tierhaltungssysteme am Oberrhein

Ziel ist es, die Widerstandsfähigkeit von Viehzuchtbetrieben zu verbessern und gleichzeitig die Umwelt zu erhalten.

Der Klimawandel wirkt sich stark auf die Viehzuchtbetriebe im Gebiet des Oberrheins aus. Sie müssen sich neuen Herausforderungen stellen und sich anpassen, um ihre Nachhaltigkeit und ihre wirtschaftliche Aktivität bei immer knapper werdenden Ressourcen aufrechtzuerhalten. Die Viehzüchter im Oberrheingebiet sind besonders betroffen, da die geografische Lage der Region ein aussergewöhnlich warmes Klima mit sich bringt.
Lange Trockenperioden in Verbindung mit extremen Wetterereignissen wie starken Regenfällen bringen die Futterproduktion, das Wohlbefinden der Tiere, die Verfügbarkeit von Wasser und anderen Ressourcen, die für die Aufrechterhaltung und Nachhaltigkeit der Tätigkeit der Viehhalterinnen und Viehhalter am Oberrhein von entscheidender Bedeutung sind, erheblich aus dem Gleichgewicht.
Um die Viehzuchtbetriebe bei der Anpassung an den Klimawandel zu unterstützen, arbeiten die Landwirtschaftskammer des Elsass, der Landesverband Baden-Württemberg BV und die grenzüberschreitenden Partner an der Optimierung der Ressourcennutzung und der Nachhaltigkeit dieser Betriebe. Das Projekt arbeitet an der Entwicklung von Instrumenten, Diagnosen und Empfehlungen für ein besseres Wasser-, Grünland- und Energiemanagement sowie am Tierschutz durch die Verbesserung von Ställen und die Untersuchung von Hitzestress. Auch an der Reduzierung von Treibhausgasen wird gearbeitet.
Zunächst wird in grenzüberschreitenden Arbeitsgruppen das Fachwissen der verschiedenen Partner gebündelt, um gemeinsam Fortschritte in den verschiedenen Themenbereichen des Projekts zu erzielen. Es werden Diagnoseinstrumente entwickelt und eingesetzt, um neue Arten von Daten in Betrieben mit Viehhaltung zu sammeln und zu verarbeiten. Dies ermöglicht es, Empfehlungen zu erstellen und innovative, individuelle und kollektive Lösungen für Viehhalterinnen und Viehhalter anzubieten. Während des gesamten Projekts werden die verschiedenen Themen durch die Durchführung von Workshops, das Verfassen von Newslettern, Merkblättern und anderen Kommunikationsmitteln kommuniziert, um das Zielpublikum über die Fortschritte des Projekts auf dem Laufenden zu halten.
Am Ende des Projekts werden etwa 250 Viehzuchtbetriebe von den Ergebnissen profitieren können, die auf der Internetseite des Projekts verfügbar sind und heruntergeladen werden können. Mehr als 100 Diagnosen (Wasser, Energie, Kohlenstoff, Gebäudeumgebung) werden durchgeführt, um Daten zu sammeln und so die Beratung der Landwirte zu verbessern.

Themen Umweltschutz Landwirtschaft Biodiversität


Projektlaufzeit 01.10.2023-30.9.2026

Status   LAUFEND

ResKuh

EU-Projektträger Chambre d'Agriculture d'Alsace

Schweizer Projektverantwortlicher Fondation rurale interjurassienne

Projektbeteiligte AGRIDEA Bezirksverband Pfalz Bio en Grand Est Chambre Régionale d'Agriculture Grand Est Collectivité Européenne d'Alsace Deutscher Wetterdienst Institut de l'Elevage Institut Transfrontalier d'Application et de développement Agronomique ITADA Kanton Aargau Kanton Basel-Landschaft Kanton Basel-Stadt Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden Württemberg Landesverband Baden-Württemberg für Leistungs- und Qualitätsprüfungen in der Tierzucht e.V. Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg Landwirtschaftliches Zentrum Baden-Württemberg Landwirtschaftliches Zentrum Liebegg Regierungspräsidium Freiburg Mehr anzeigen

Interreg-Ziel A1: Förderung der Anpassung an den Klimawandel und der Katastrophenprävention und Katastrophenresilienz unter Berücksichtigung von ökosystembasierten Ansätzen

Regionen   Baden-Württemberg   Deutschland   Elsass   Frankreich   Kanton Aargau   Kanton Basel-Landschaft   Kanton Basel-Stadt   Nordwestschweiz   Rheinland-Pfalz   Schweiz Mehr anzeigen


Budget

Gesamtbudget € 3’348’328.17
Schweizer Budget CHF 103’000.00

Finanzierung

EFRE € 1’947’196.90
Frankreich / Deutschland € 1’298’131.27

Details zur Schweizer Ko-Finanzierung

Kanton Aargau CHF 30’000.00
Kanton Basel-Landschaft CHF 27’000.00
Kanton Basel-Stadt CHF 5’000.00
AGRIDEA CHF 41'000.00