Förderperiode Interreg VIA Oberrhein 2021 - 2027
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Die Zukunft des 3D-Körperscannings in der Orthetik
Ziel des Projekts ist es, die Versorgung von Personen mit Orthesen zu verbessern.
Verschiedene Pathologien erfordern den Einsatz von Orthesen, medizinischen Hilfsmitteln zum Ausgleich von Erkrankungen des Bewegungsapparats. Diese Vorrichtungen können verschiedene Körperteile betreffen (Arme, Hände, Knie, Knöchel, usw.), stellen aber alle eine gemeinsame Herausforderung dar: die präzise Anpassung an die Anatomie der Patientin oder des Patienten. Im Falle einer Knöchelorthese werden die Masse derzeit mit Hilfe eines Gipsabdrucks ermittelt. Der Orthopädietechniker korrigiert die Stellung des Fusses manuell, indem er ihn in den unbeweglichen Zustand versetzt, und fertigt dann eine Form an, die für die Herstellung der Orthese verwendet wird. Dieses Verfahren ist zeitaufwändig und kann ungenau sein, was manchmal dazu führt, dass eine zweite Version der Orthese angefertigt werden muss, um den Komfort zu verbessern. Die Verwendung von optischen Scannern für präzise Messungen wird durch die Hände des Technikers behindert, die den Fuss bedecken und ihn für den optischen Scanner teilweise unsichtbar machen.
Die Universität Strasbourg und ihre Partner bieten eine innovative technologische Lösung für die Messungen: eine intelligente Bandage, die mit Hunderten von Magnetsensoren ausgestattet ist. Diese Sensoren liefern eine Reihe von digitalisierten Punkten, die die anatomische Form, die von der Bandage umhüllt wird, darstellen, die dann mithilfe einer Software rekonstruiert wird. Diese Messungen können für den 3D-Druck einer personalisierten Orthese verwendet werden.
Diese schnelle, präzise technologische Lösung soll die Entwicklung der Orthese verkürzen, die optimale Anpassung der Orthese erleichtern und gleichzeitig die Herstellungskosten senken. Langfristig wird es das Ziel der Industriepartner sein, die intelligente 3D-Bildgebungsbandage zu vermarkten, damit möglichst viele Menschen von dieser Innovation profitieren können.
Themen Innovation Forschung Technologietransfer Medizintechnik 3D-Druck Wissenschaftsoffensive
Projektlaufzeit 01.04.2024 - 31.03.2026
Status LAUFEND
EU-Projektträger Université de Strasbourg
Schweizer Projektverantwortlicher Hochschule für Lifescience der Fachhochschule Nordwestschweiz
Projektbeteiligte adViva GmbH Basler Orthopädie Rend Ruepp AG BellwaldTEC GmbH duotec Operation SA Hochschule Furtwangen Hochschule Kaiserslautern Kanton Basel-Landschaft Kanton Basel-Stadt Kanton Jura LEIBER WACKENHEIM FREDERIC Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg Région Grand Est Sanitätshaus Wurster GmbH Schweizerische Eidgenossenschaft (NRP) Université de Haute Alsace Mehr anzeigen
Interreg-Ziel D1: Entwicklung und Ausbau der Forschungs- und Innovationskapazitäten und der Einführung fortschrittlicher Technologien
NRP-Ziel 4: Die Forschungs- und Innovationskapazitäten für wettbewerbsfähigere Unternehmen ausbauen und fortschrittliche Technologien entwickeln, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu verbessern.
Regionen Baden-Württemberg Deutschland Elsass Frankreich Kanton Basel-Landschaft Kanton Basel-Stadt Kanton Jura Nordwestschweiz Rheinland-Pfalz Schweiz Mehr anzeigen
Budget
Gesamtbudget € 1’350’907.58
Schweizer Budget CHF 415’423.51
Schweizer Budget CHF 415’423.51
Finanzierung
EFRE € 467’741.00
Frankreich / Deutschland € 467’743.07
Frankreich / Deutschland € 467’743.07
Details zur Schweizer Ko-Finanzierung
Bund CHF 199’200.00
Kanton Basel-Landschaft CHF 24’900.00
Kanton Basel-Stadt CHF 19’920.00
Kanton Jura CHF 5’000.00
Hochschule für Life Sciences FHNW CHF 166'403.51
Kanton Basel-Landschaft CHF 24’900.00
Kanton Basel-Stadt CHF 19’920.00
Kanton Jura CHF 5’000.00
Hochschule für Life Sciences FHNW CHF 166'403.51