VERANSTALTUNGEN

04.05.2017

54. Generalversammlung der Regio Basiliensis

200 Mitglieder, Gäste und Partner durfte Präsidentin Dr. Kathrin Amacker an der  54. Generalversammlung der Regio Basiliensis am 4. Mai 2017 im "Zolli" Zoo Basel begrüssen.

In ihrer Ansprache anlässlich der 54. Generalversammlung der Regio Basiliensis am 4. Mai 2017 in Basel hob Präsidentin Dr. Kathrin Amacker hervor, dass die grenzüberschreitende Zusammenarbeit aktuell vor grossen Herausforderungen steht. Ein zurückgehendes Engagement für grenzüberschreitende Themen hält sie angesichts der wachsenden Nationalisierungs- und Popularisierungstendenzen für das falsche Signal. Statt eines „Rückzugs auf sich selbst“, der dem Wirtschaftsstandort am Oberrhein mittelfristig schaden würde, forderte die Präsidentin der Regio Basiliensis mehr Leidenschaft für grenzüberschreitende Zusammenarbeit. "Um einen attraktiven, prosperierenden und konkurrenzfähigen Wirtschaftsstandort Basel/Nordwestschweiz erhalten und ausbauen zu können, müssen Grenzhindernisse weiter abgebaut werden", betonte Dr. Kathrin Amacker.

Die Präsidentin unterstrich zudem, dass die Kürzungen der Subventionsbeiträge durch die Vertragskantone an die Interkantonale Koordinationsstelle der Regio Basiliensis ab 2017 die grenzüberschreitende Zusammenarbeit schwächen.

Eine erste positive Bilanz zog die Regio Basilienis zu der von ihr 2016 lancierten "Trinationale Pendenzenliste". Weiterentwicklungen gab es vor allem in der Gesundheitskooperation und im Bereich der Wissens- und Innovationsregion Oberrhein. Die diesjährige Regio-Ehrenmedaille erhielt Markus Möhring, Direktor des Lörracher Dreiländermuseums, in Anerkennung seiner wertvollen Beiträge für die kulturelle und geschichtliche Vermittung der Dreiländerregion. Für den Vorstand der Regio Basiliensis wurden Prof. Dr. Crispino Bergamaschi und Dr. Kathrin Amacker als Präsidentin wiedergewählt.

Gastreferent André Wyss, Präsident Novartis Operations, Länderpräsident Schweiz, hob die Bedeutung der bilateralen Verträge Schweiz-EU für den Forschungs- und Produktionsstandort Basel hervor. Die Schweiz gehört zu den innovativsten Ländern der Welt, betonte Wyss in seiner Rede. Nebst eines exzellenten und auf die Bedürfnisse der Wirtschaft ausgerichteten Bildungssystems sind Grenzgänger in der Nordwestschweiz ebenso wie Ausländer generell dafür von zentraler Bedeutung: "Grosskonzerne wie Novartis brauchen ausländische Fachkräfte, um optimal funktionieren zu können", so Wyss.

Presseecho zur GV 2017
Novartis steht zu den Bilateralen
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