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29.07.2024

Prüfung der Einführung einer «Carte de résident» im grenzüberschreitenden Bereich für den Grossraum Genf

In der Region Genf wird die Einführung einer grenzüberschreitenden «Carte de résident» geprüft, die unabhängig von der Staatsangehörigkeit oder sogar von einem Aufenthaltstitel Zugang zu verschiedenen öffentlichen Dienstleistungen gewährt. Der Austausch in der Grenzregion könnte erleichtert werden.

Der Ausweis des Grossraum Genfs wäre ein offizielles Dokument, das von grenzüberschreitenden Instanzen ausgestellt wird. Sie würde der Bevölkerung den Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen wie Transport, Gesundheit und Kultur erleichtern. Der Austausch in der Grenzregion könnte erleichtert werden.

Die Mission Opérationnelle Transfrontalière (MOT) entwickelt beispielsweise im Rahmen des «Bassins de vie transfrontaliers» (grenzüberschreitende Lebensräume) Konzepte, um den Zugang zu Gesundheitsdiensten beiderseits der Grenze zu erleichtern. Die Umsetzung solcher Initiativen erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen den Gesundheitssystemen der beteiligten Länder. Die Unterschiede in den Kosten und Erstattungen zwischen Frankreich und der Schweiz stellen dabei eine Herausforderung dar. Eine mögliche Lösung wäre, dass die französischen Tarife als Grundlage dienen und zusätzliche Kosten automatisch von den jeweiligen Versicherungen übernommen werden.

Solche Initiativen könnten einen bedeutenden Schritt in Richtung einer inklusiven und vernetzten Gesellschaft darstellen, die auf den Bedürfnissen der Bevölkerung basiert.

Weitere Informationen zur Idee finden Sie hier.

 

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