News Regio Basiliensis

30.11.2021

Mitgliederanlass der Regio Basiliensis mit Botschafter Patric Franzen zu den Beziehungen Schweiz-EU

Die Beziehungen der Schweiz zur EU sind von grosser Bedeutung für den grenzüberschreitenden Wirtschafts-, Wissenschafts-, Forschungs- und Lebensraum Nordwestschweiz. Botschafter Patric Franzen, stellvertretender Staatssekretär des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) und Chef der Abteilung Europa, war zu Gast bei der Regio Basiliensis und berichtete zu den aktuellen Entwicklungen.

Die Beziehungen der Schweiz zur EU sind auf einem historischen Tiefpunkt. Die Schweiz ist gefordert, Positionen zu entwickeln, die zu einem stabilen und zukunftsfähigen Verhältnis mit der EU führen und den bilateralen Weg sichern. Der Abbruch der Verhandlungen zum institutionellen Rahmenabkommen Schweiz-EU (InstA) stellt uns vor die Frage, wie sich die bilateralen Beziehungen weiterentwickeln. Botschafter Patric Franzen, stellvertretender Staatssekretär des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) und Chef der Abteilung Europa, berichtete im Rahmen eines Mitgliederanlasses der Regio Basiliensis am 24. November 2021 zu den aktuellen Entwicklungen der Beziehungen und den unterschiedlichen Lösungsvarianten.

Aus Sicht der Regio Basiliensis muss der Bundesrat sich erklären und den aussenpolitischen Dialog aufnehmen. Sie begrüsst daher das geplante Treffen zwischen Aussenminister Ignazio Cassis und Maros Sefcovic, dem Vizepräsidenten der Kommission am Rand des World Economic Forum, mit dem Ziel, über eine gemeinsame Agenda zu beraten. Die Regio Basiliensis erwartet ein raschestmögliche vollständige Assoziierung der Schweiz an Horizon Europe und Erasmus+. Für die Wettbewerbsfähigkeit des Schweizer Forschungs-, Bildung und Innovationsstandorts ist der möglichst umfassende Zugang zu den europäischen Programmen essenziell. Die innenpolitischen Kräfte sind im Interesse der Schweiz aufgefordert, konstruktiv und lösungsorientiert mitzuwirken, um mit dem Marktzugang zum EU-Binnenmarkt den Wohlstand zu sichern. Gleichzeitig ist es wichtig, die EU auch als Friedensprojekt zu sehen, welches den Zusammenhalt in Europa anstrebt. 

Foto: Botschafter Patric Franzen mit Dr. Kathrin Amacker, Präsidentin der Regio Basiliensis. 

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