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27.10.2015

Kanton Basel-Stadt wird Mitglied des EVTZ Rhein-Alpen-Korridor

Der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt hat am 27. Oktober 2015 dem Beitritt des Kantons zum Europäischen Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) „Internationale Allianz für den Rhein-Alpen Korridor“ zugestimmt. 

Dies ermöglicht, die Frage der  Kapazitätsengpässe im Rhein-Alpen Korridor gemeinsam mit den übrigen Anrainerstaaten international zu behandeln. Mit der Verlagerung von Gütern auf Wasser und Schiene soll dabei eine Entlastung des Regionalverkehrs sowie die Stärkung der Binnenschifffahrt und des Logistikstandortes Basel erreicht werden. Der EVTZ ist eine Rechtsform des europäischen Rechts, welche die interkommunale Zusammenarbeit im grenzüberschreitenden Bereich erleichtern und fördern soll. Sie schafft eine institutionelle Grundlage für die Durchführung von gemeinsamen Projekten der Gemeinden aus verschiedenen Mitgliedstaaten.

Das Hauptziel der Allianz ist die Entwicklung des Korridors für den Schienengüterverkehr zwischen Rotterdam und Genua. Ihre Aktivitäten gliedern sich in folgende fünf Hauptpunkte:

- Interessenvertretung für die gemeinsame Stärkung und Koordinierung der integrierten Raumentwicklung entlang des multimodalen Rhein-Alpen-Korridors aus regionaler und lokaler Perspektive
- Fortsetzung der Entwicklungsstrategie aus dem Vorgängerprojekt CODE 24
- länderübergreifende Projekte mit den Schwerpunkten Infrastruktur und Lärmschutz von der Rheinmündung bis zu den Alpen
- Organisation des Austausches unter den Allianzpartnern
- Verstärkung der Sichtbarkeit des Korridors

Von 2008 bis 2014 hat das Projekt „CODE24“ die wirtschaftliche und ökologische Entwicklung der Regionen von Rotterdam bis Genua erfolgreich vorangetrieben. Um die transnationale Arbeit zeitlich unbefristet weiterzuführen, wurde im April 2015 die „Interregional Alliance for the Rhine-Alpine Corridor EVTZ“ gegründet.

Weitere Informationen: 
EVTZ Alpen-Rhein-Korridor 
Zur Rechtsform des EVTZ

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