News Katastrophenhilfe

10.06.2024

Joint Research Centre: Grenzüberschreitende Bewältigung von Katastrophen und Krisen

Ein neuer Bericht, der vom Joint Research Centre (JRC) der Europäischen Kommission veröffentlicht wurde, zeigt, dass Europa mit einer Vielzahl von Risiken mit grenzüberschreitenden Auswirkungen konfrontiert ist. Das Dokument zeigt die Bedrohungspotenziale auf und hat zum Ziel, die Resilienz zu stärken.

Die Risikolandschaft in Europa verändert sich dramatisch. Heute steht Europa vor zahlreichen, gleichzeitigen Herausforderungen und Bedrohungen unterschiedlicher Art und zunehmender Komplexität. Dazu gehören Waldbrände, Überschwemmungen, Erdbeben, Dürren, Chemie-, Industrie-, Nuklear- und Strahlenunfälle, Risiken für kritische Netze und Gesundheitsrisiken sowie sicherheits- und geopolitische Bedrohungen einschliesslich bewaffneter Konflikte und Risiken, die sich aus dem raschen digitalen Wandel ergeben. Die Vorhersage, Überwachung und Reaktion auf diese Katastrophen können besondere Herausforderungen darstellen, sind aber notwendig. So erfordern beispielsweise nukleare Unfälle oder Störfälle in technischen Anlagen strenge Sicherheitsprotokolle, um weitreichende Schäden und radioaktive Verseuchung zu verhindern. 

Zukünftig sind eine kontinuierliche Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse und die Förderung der Zusammenarbeit über Grenzen und Sektoren hinweg erforderlich. Auf diese Weise können die Sicherheit und die Resilienz gestärkt werden. Der Bericht soll allen am Katastrophenrisikomanagement und an der Krisenreaktion beteiligten Akteuren als Aufruf zum Handeln dienen.

Download «Cross-border and emerging risks in Europe – Overview of state of science, knowledge and capacity»

 

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