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30.11.2018

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will das Atomkraftwerk Fessenheim bis im Sommer 2020 schliessen

Die geplante Schliessung des französischen Atomkraftwerks in Fessenheim soll im Rahmen eines Zehnjahres-Plans zur Energiewende in Frankreich einen Teilausstieg aus der Atomkraft einläuten.

Mit der Schliessung des ältesten französischen Atomkraftwerks am Oberrhein kommt Macron Forderungen aus der Schweiz und Deutschland entgegen. Das AKW-Fessenheim steht schon seit längerem in der Kritik und gilt als Sicherheitsrisiko in der grenznahen Region. Frankreich hatte die Schliessung bereits amtlich beschlossen, aber bisher noch keinen konkreten Termin zur Abschaltung genannt. Die französische Atomaufsicht hatte sich zuletzt auf eine Abschaltung bis 2022 geeinigt. Jürg Stöcklin, Präsident der Triregionalen Atomschutzverbands, gibt sich allerdings skeptisch, da in der Vergangenheit schon andere Präsidenten Frankreichs eine rasche Abschaltung der Reaktoren in Fessenheim angekündigt hatten. Die Schliessung des Atomkraftwerks am Oberrhein soll im Rahmen eines Zehnjahres-Plan zur Energiewende in Frankreich einen Teilausstieg aus der Atomkraft einläuten. Der Atomanteil am Strom in Frankreich soll auf 50 Prozent gesenkt werden.

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