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04.08.2023
Erfolgreicher Abschluss des Interreg-Projekts «Koordinationszelle 3Land»
Das dreijährige Vorhaben hat die Stadtentwicklung auf dem Gebiet des Trinationalen Eurodistricts Basel vorangetrieben. Dank Interreg konnte eine über das Projekt hinaus bestehende «Koordinationszelle» geschaffen und damit die Koordination und Organisation des Stadtentwicklungsprojekts verbessert werden.
Seit 2012 arbeiten die Städte Huningue, Weil am Rhein und Basel im Rahmen von «3Land» eng zusammen, um die städtebauliche Entwicklung des grenzüberschreitenden Gebiets zwischen der Palmrainbrücke und der Dreirosenbrücke am Rhein zu forcieren. Langfristiges Ziel ist es, in diesem Industrie- und Hafengebiet ein trinationales Stadtquartier mit dem Namen «3Land» zu entwickeln, das neuen Wohnraum und Arbeitsplätze für rund 20’000 Menschen bieten soll. Eine enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Partnern und Organisationen sowie ein effizientes Finanz- und Verwaltungsmanagement waren und sind für den Erfolg dieses Projekts von entscheidender Bedeutung. Aus diesem Grund wurde die «3Land-Koordinierungszelle» eingerichtet, um einen Projektmanager zu beschäftigen, der sich ausschliesslich mit dem «3Land»-Projekt befasst.
Das Projekt wurde 2020 im Rahmen der Interreg V-Periode (2014-2020) gestartet und erhielt finanzielle Unterstützung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), des Kantons Basel-Stadt und der Neuen Regionalpolitik (NRP) des Bundes. Die durch das Projekt eingerichtete Koordinierungszelle war entscheidend für die Stärkung und Strukturierung der Zusammenarbeit zwischen den teilnehmenden lokalen Behörden und Verwaltungen. Mit einem umfassenden Ansatz gelang eine effektive und effiziente Organisation, Planung und Kommunikation, was wiederum dazu beigetragen hat, die Stadtentwicklung im Rahmen des «3Land»-Projekts voranzutreiben.
Die Arbeit der Koordinationszelle umfasst die Koordination der Projektpartner, die finanzielle und administrative Unterstützung sowie die Vorbereitung, Moderation und Nachbereitung von Arbeitsgruppensitzungen. Die interne und externe Kommunikation spielte eine wichtige Rolle, um die breite Öffentlichkeit über den Fortschritt und die Entwicklungen des Projekts zu informieren und zu sensibilisieren. Die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Gebietskörperschaften und Verwaltungen wurde durch die Koordinationszelle gestärkt, und die Zelle diente als wichtige Schnittstelle zur Interreg-Verwaltungsbehörde, um die finanzielle Überwachung sicherzustellen.
Die finanzielle Unterstützung von verschiedenen Partnern, darunter der Kanton Basel-Stadt, die Städte Huningue und Weil am Rhein, Saint-Louis Agglomération, der Landkreis Lörrach und die Collectivité européenne d'Alsace, trug zur erfolgreichen Umsetzung des Projekts bei.
Insgesamt kann der Abschluss der Arbeiten zur Koordinationszelle und auch dessen unterstützende Wirkung für das «3Land»-Projekt als Erfolg gewertet werden. Letzteres wird langfristige Auswirkungen auf die Entwicklung der Region haben und als Beispiel für erfolgreiche grenzüberschreitende Zusammenarbeit dienen.
Fotoquelle: Michel Kurst