News Aussenbeziehungen Schweiz

23.04.2020

Bundesrat Cassis für koordiniertes Vorgehen bei Lockerung der Massnahmen gegen das Coronavirus

Bundesrat Ignazio Cassis tauschte sich am 21. April mit den deutschsprachigen Aussenministern aus. In einem per Videokonferenz durchgeführten Treffen plädierte er für ein koordiniertes Vorgehen der Nachbarländer und der EU bei der Lockerung der Massnahmen gegen das Coronavirus. 

Die aktuelle Coronaviruspandemie stand im Zentrum der Gespräche mit den Aussenministern von Deutschland, Österreich, Liechtenstein und Luxemburg. Der Vorsteher des Eidgenössischen Departementes für auswärtige Angelegenheiten, Bundesrat Ignazio Cassis, betonte, dass eine Krise dieses Ausmasses in Europa nur gemeinsam bewältigt werden kann und forderte ein entsprechend koordiniertes Vorgehen, wie sein Departement in einer Medienmitteilung verlauten liess. Die Zusammenarbeit über die Landesgrenzen hinweg hat sich als wichtiger Faktor für die Bewältigung der Krise erwiesen. So nahm die Schweiz in den letzten Wochen Coronavirus-Patienten aus dem Elsass auf oder lieferte Schutzmaterial nach Italien. Im Gegenzug profitierte sie von der engen Einbindung ins EU-Krisenmanagement und von den regelmässigen bilateralen Absprachen mit den EU-Staaten. 

Die Zusammenarbeit mit den deutschsprachigen Ländern ist nicht nur in Zeiten von Corona eng. Es finden regelmässig Treffen der Aussenminister der deutschsprachigen Länder statt. Sie haben zum Ziel, die guten Beziehungen zwischen der Schweiz, Deutschland, Österreich, Liechtenstein und Luxemburg weiter zu pflegen und zu stärken. 

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