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22.07.2022
Begleitausschuss Interreg VI Oberrhein 2021-2027 tagt erstmals
In seiner konstituierenden Sitzung hat das oberste Entscheidungsgremium des europäischen Förderprogramms Interreg Oberrhein seine Geschäftsordnung beschlossen und die ersten Rahmenelemente zur Einreichung und Auswahl von Projekten in der neuen Förderperiode festgelegt.
Durch den nun für die Förderperiode 2021-2027 offiziell konstituierten Begleitausschuss öffnet das Programm ein neues wichtiges Kapitel. Die Sitzung am 5. Juli 2022 fand weniger als drei Monate nach der Genehmigung des Programms durch die Europäische Kommission und nur wenige Wochen nach den öffentlichen Auftaktveranstaltungen am 12. Mai in Basel und am 1. Juni in Strasbourg statt. Somit wurden die Weichen gestellt, um dem Begleitausschuss die Genehmigung der ersten Projekte im Rahmen von Interreg Oberrhein der sechsten Generation in seiner nächsten Sitzung zu ermöglichen. Diese wird am 29. September 2022 stattfinden. Im Begleitausschuss sind die regionalen Programmpartner aus der Südpfalz, Baden, dem Elsass und der Nordwestschweiz vertreten. Für die Beteiligung der Nordwestschweiz an Interreg ist die Interkantonale Koordinationsstelle bei der Regio Basiliensis (IKRB) zuständig.
Mit 125 Mio. Euro an europäischen und 16.4 Mio. Franken an Schweizer Mitteln für den Zeitraum 2021-2027 ist das Team von Interreg Oberrhein nun bestens aufgestellt, um die grenzüberschreitenden Projektträger bei ihren Vorhaben zu begleiten.
Als weitere symbolisch bedeutsame Entscheidung hat der Begleitausschuss die neue Corporate Identity des Programms angenommen und unterstreicht damit seinen Willen zur Erneuerung. Teil davon ist ein knapp zweiminütiger Präsentationsfilm über das neue Interreg-Programm.
Für seine erste Sitzung wählte der Begleitausschuss Art’Rhena auf der Rheininsel zwischen Vogelgrun (F) und Breisach (D) als Sitzungsort. Seit seiner Eröffnung im Oktober 2021 ist das binationale Kulturzentrum zentrale Anlaufstelle für grenzüberschreitende Begegnungen und Dienstleistungen. Art’Rhena wurde im Rahmen der Förderperiode 2014-2020 mit Unterstützung durch Interreg Oberrhein gebaut.
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