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22.09.2025

Studie zum EU-Marktzugang zeigt Nutzen der bilateralen Verträge

Ein ersatzloser Wegfall der Bilateralen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union (EU) ab 2028 würde die Schweizer Volkswirtschaft deutlich schwächen. Kumuliert ergibt sich bis 2045 ein Verlust von fast 45’700 Franken pro Kopf. Dies zeigt eine aktuelle Studie von BAK Economics im Auftrag von economiesuisse.

Der Wegfall der Bilateralen hätte erhebliche Auswirkungen für die Schweizer Wirtschaft. Die Studie von BAK Economics im Auftrag von economiesuisse untersucht anhand von Simulationsrechnungen die Auswirkungen eines Wegfalls der bilateralen Verträge auf die hiesige Wirtschaft. Dabei sind die in der Studie aufgezeigten Wertschöpfungs- und Wohlfahrtsverluste als eine Projektion des möglichen Schadens zu sehen, der durch den Wegfall der Bilateralen entstehenden könnte. So können beispielsweise weitere politische Entscheide im Untersuchungszeitraum bis 2045 die Auswirkungen noch schmälern, diese aber auch noch vergrössern.

Mit einem um 7.1 % tieferen Schweizer BIP im Jahr 2045 sind die Auswirkungen ausgesprochen bedeutend. Über die Jahre 2028 bis 2045 kumuliert entspricht dies einer Wertschöpfung von rund 685 Mrd. Franken, welche beim Wegfall der Bilateralen nicht mehr erwirtschaftet werden kann. Die mit Abstand grössten realwirtschaftlichen Auswirkungen resultieren aus einer Einschränkung der Personenfreizügigkeit, gefolgt von systemischen Effekten wie einem Verlust an Standortattraktivität. 

Zur Studie von BAK Economics

 

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