News Regio Basiliensis

25.09.2025

baseltalks – lasst uns über Europa reden!

Mit rund 450 Gästen fand am 4. September 2025 auf dem Novartis Campus in Basel die erste Ausgabe von baseltalks statt. Die von der Regio Basiliensis initiierte Dialogplattform unter dem Titel «baseltalks – lasst und über Europa reden!» widmet sich der sachlichen Auseinandersetzung des Verhältnisses der Schweiz zu Europa. Ziel ist es, Wissen zu vermitteln, Fakten einzuordnen und die Auseinandersetzung jenseits von Schlagworten und Vorurteilen zu ermöglichen.

Zu den Rednerinnen und Rednern zählten Bundesrat Beat Jans, Dr. Katarina Barley, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Staatssekretär Alexandre Fasel vom Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA, Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Mitglied des Europäischen Parlaments, Dr. Conradin Cramer, Regierungspräsident des Kantons Basel-Stadt und Präsident der Deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheinkonferenz, und viele mehr.

Bundesrat Beat Jans erinnerte in seiner Rede an die besondere Bedeutung der Nachbarschaft: «Europa ist nicht ein Partner unter anderen. Europa ist unsere Nachbarschaft. Europa ist unser Quartier. Mit unseren Nachbarn gute Beziehungen zu pflegen und diese weiterzuentwickeln, liegt in unserem ureigenen Interesse. In der aktuellen geopolitischen Lage sowieso.» Die Erstausgabe rückte unter anderem die Stabilisierung und die Weiterentwicklung der bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU in den Fokus. Insbesondere unter Anbetracht der angespannten Weltlage sind gute Beziehungen zu den Nachbarstaaten ein zentrales Anliegen für die Schweiz. Dr. Katarina Barley, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, betonte die Verbundenheit auf dem europäischen Kontinent: «Wenn es die EU noch nicht gäbe, müsste man sie spätestens jetzt erfinden. In einer Welt, die immer mehr zum Recht des Stärkeren zurückkehrt, können wir unsere Werte, Interessen und unser Gesellschaftsmodell nur gemeinsam voranbringen. Die engen Beziehungen zwischen der EU und der Schweiz beizubehalten und zu intensivieren, ist dabei von grosser Bedeutung.»

Die guten grenzüberschreitenden Beziehungen und die enge Nachbarschaft zu Deutschland und Frankreich machen Basel zum perfekten Standort für baseltalks, denn im Dreiland wird Europa im Alltag gelebt. «Bei uns finden europäische Themen grenzüberschreitend im Alltag statt: Wir kennen uns, finden gemeinsam Lösungen und setzen zusammen Projekte um. Für die Schweiz ist Europa wirtschaftlich, wissenschaftlich und kulturell der wichtigste Partner. Lasst uns deshalb hier und im ganzen Land über Europa reden», hob Dr. Kathrin Amacker, Präsidentin der Regio Basiliensis, in ihrer Begrüssung hervor. Dr. Conradin Cramer, Regierungspräsident des Kantons Basel-Stadt und Präsident der Deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheinkonferenz, verwies auf die internationale Vernetzung der Region und deren Vorbildcharakter: «Unsere Region lebt von internationaler Vernetzung, kontinuierlichem Wissenstransfer und von fähigen Talenten. Dafür setzen wir uns ein. Unsere starke Zusammenarbeit besitzt nach wie vor Vorbildcharakter für Europa und ein grosses Potenzial für die Zukunft.»

Eine weitere Ausgabe von baseltalks ist für den Herbst 2026 geplant. Nähere Informationen finden Sie auf baseltalks.ch

 

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