Medienmitteilungen Kooperationspartner
30. Juni 2009, Germersheim
Neue INTERREG IVA-Projekte am Oberrhein mit Schweizer Beteiligung genehmigt
Fünfte Sitzung des Begleitausschusses INTERREG IVA Oberrhein
Neue grenzüberschreitende Kooperationsprojekte am Oberrhein genehmigt - Schweizer Partner beteiligen sich an acht Projekten
Über die INTERREG-Programme fördert die Europäische Union die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in ganz Europa und damit den Zusammenhalt zwischen den Staaten, den Regionen und den Bürgern. Davon profitiert auch die trinationale Oberrheinregion zwischen Basel, Colmar, Freiburg über Karlsruhe und Strasbourg bis Lindau (Rheinland-Pfalz) mit einem Betrag in Höhe von insgesamt 67 Millionen Euro für den Zeitraum 2007 bis 2013.
Auf Schweizer Seite beteiligt sich der Bund im Rahmen der Neuen Regionalpolitik am Programm INTERREG IVA Oberrhein mit rund 6 Mio. Franken. Die Kantonsparlamente Basel-Stadt und Basel-Landschaft haben ihrerseits Rahmenkredite in Höhe von insgesamt 3,25 Mio. Franken für die Projektförderung bewilligt. Neben den beiden Basler Kantonen beteiligen sich zudem die Kantone Aargau, Solothurn und Jura am hiesigen INTERREGProgramm.
Dank dieser Fördermöglichkeiten auf Bundes- und kantonaler Ebene wird Schweizer Projektpartnern eine Beteiligung an trinationalen Kooperationsprojekten ermöglicht.
Fünfte Sitzung des Begleitausschusses INTERREG IVA Oberrhein
Der Begleitausschuss, in dem Vertreter der regionalen Programmpartner aus der Nordwestschweiz, dem Elsass, Baden und der Pfalz über die Vergabe der Fördermittel entscheiden, ist am 17. Juni 2009 in Germersheim (Rheinland-Pfalz) zu seiner fünften Sitzung zusammengekommen. Insgesamt wurden dreizehn neue Projekte mit einer Fördersumme von insgesamt rund 8 Mio. Euro genehmigt, die nun mit Hilfe der EU-Gelder realisiert werden können. Schweizer Partner beteiligen sich an den folgenden acht Projekten (Projektbeschreibungen im Anhang):
- phaenovum – Trinationales Schülerforschungsnetzwerk Dreiländereck *
- Tourismus in der trinationalen Metropolregion am Oberrhein *
- Einrichtung eines trinationalen Studiengangs in der Schweiz, Deutschland und Frankreich in Elektrotechnik und Informationstechnik *
- Verbesserung der Wirtschaftlichkeit von Betrieben des ökologischen Landbaus am Oberrhein
- Stärkung des öffentlichen Verkehrs und der Park&Ride-Standorte im Trinationalen Eurodistrict Basel *
- Verlängerung der Tramlinie 8 von Kleinhüningen nach Weil am Rhein *
- Auf dem Weg zu IBA Basel 2020: Innovation und Exzellenzsicherung *
- Hepato-Regio-Net: Innovation, Forschung und Medizin
* Projekte, die in den Genuss einer Bundesförderung im Rahmen der Neuen Regionalpolitik kommen
Weiter Projektideen gesucht
Nach der Sitzung stehen noch EU-Mittel in Höhe von rund 40 Mio. Euro für die Förderung weiterer Projekte zur Verfügung. In der Schweiz sind die Bundes- und kantonalen Fördermittel zwar bescheidener, weitere Projekte können jedoch unterstützt werden.
Informationen über die Fördermöglichkeiten gibt es im Internet-Auftritt des Programms unter www.interreg-oberrhein.eu oder direkt beim Programmsekretariat in Strasbourg:
Programmbüro INTERREG IVA Oberrhein
Région Alsace
1 place du Wacken - BP 91006
F-67070 Strasbourg
Tel.: 0033 3 88 15 69 20
Fax: 0033 3 88 15 68 49
interreg@region-alsace.eu
Über die Fördermöglichkeiten in der Schweiz und die Projekte mit Schweizer Beteiligung informiert die Interkantonale Koordinationsstelle bei der REGIO BASILIENSIS (IKRB):
REGIO BASILIENSIS (IKRB)
Freie Strasse 84
CH-4010 Basel
Tel: +41 61 915 15 15
Fax: +41 915 15 00
info@regbas.ch