MANIFESTATIONS

22 avr. 2010

Treffen mit den EU-Abgeordneten des Oberrheins

Donnerstag, 22. April 2010 im Europäischen Parlament in Strassburg

Auf Initiative der Oberrheinkonferenz und des Oberrheinrates empfing Joseph Daul, elsässischer EU-Abgeordneter, hochkarätige politische Vertreter des Oberrheins und weitere EU-Abegordnete im Europäischen Parlament in Strassburg.

Ziel der Veranstaltung am 22. April 2010, organisiert vom Département du Haut-Rhin, war die Sensibilisierung der EU-Parlamentarierinnen und Parlamentarier vom Oberrhein für die strategischen Herausforderungen der Trinationalen Metropolregion Oberrhein (TMO). Dahinter steckt der
Gedanke, dass in einer globalisierten Gesellschaft, in der Wirtschaft und Handel weltweit vernetzt sind, Steuerung und Regelung nicht mehr nur vom Staat ausgehen. Impulsgeber müssen alle gesellschaftlich relevanten Akteure sein: Politik, Wirtschaft, Wissenschaft sowie die Zivilgesellschaft.
Die ökonomische, soziale und kulturelle Bedeutung der TMO, ihre europäische Dimension sowie die zukünftigen Herausforderungen wurden bei dem Treffen von folgenden drei Referenten präsentiert: Julian Würtenberger, Regierungspräsident des Regierungsbezirks Freiburg, Charles Buttner, Präsident des Conseil Général du Haut-Rhin und Michel Probst, Regierungsrat des Kantons Jura.

Die EU-Abgeordneten nutzten ihrerseits die Gelegenheit für kritische Fragen, unter anderem zur Zweisprachigkeit (EU-Abgeordnete Michelle Striffler), zum Verkehrskorridor Oberrhein (EU-Abgeordneter Dr. Andreas Schwab) und zur Mobilität (EU-Abgeordnete Franziska Brantner). Zudem gaben sie Anregungen, wie der Oberrhein längerfristig von EU-Fördermitteln profitieren kann. Diese nahm Regierungspräsident Würtenberger dankbar auf: „Wir dürfen nicht aufhören, besser werden zu wollen, bei allem was wir schon erreicht haben.“
Diese Veranstaltung reiht sich ein in die Bestrebungen um eine verbesserte Aussendarstellung der TMO, die bereits am 30. März 2009 Vertreter des Oberrheins zur Präsentation ihrer Stellungnahme zum „Grünbuch zum territorialen Zusammenhalt“ der EU-Kommission nach Brüssel geführt haben.

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