Économie et emploi
25 juin 2021
Zahlen zu den Grenzgängerinnen und Grenzgänger in der Schweiz von 1996-2020 veröffentlicht
Laut Bundesamt für Statistik (BfS) arbeiten im Jahr 2020 fast doppelt so viele Grenzgängerinnen und Grenzgänger in der Schweiz wie noch Mitte der 1990er Jahre.
Das Bundesamt für Statistik (BfS) veröffentlicht in der Grenzgängerstatistik (GGS) die neuesten Grenzgängerzahlen. Demnach hinge die Entwicklung der Anzahl Grenzgängerinnen und Grenzgänger in der Schweiz während den 25 letzten Jahren von zahlreichen Faktoren ab, unter anderem von der Einführung der Personenfreizügigkeit und dem Wirtschaftswachstum.
Konkret gab es Ende 2020 in der Schweiz 343’000 Grenzgängerinnen und Grenzgänger, das sind 6,7% der Erwerbstätigen. Mitte der 1990er Jahre waren es noch 140’000.
Geographisch verzeichnet die Nordwestschweiz einen der höchsten Grenzgängeranteile an der arbeitenden Bevölkerung: nach 29% im Tessin und 24% in Genf sind im Kanton Jura 19%, im Kanton Basel-Stadt 18% und im Kanton Basel-Landschaft 14% der Erwerbstätigen im Ausland wohnhaft. Dabei wohnen 55% der gesamtschweizerischen Grenzgängerinnen und Grenzgänger in Frankreich und 18% in Deutschland.
Grenzgängerinnen und Grenzgänger sind von zentraler Bedeutung für den Arbeitsmarkt in den Schweizer Grenzregionen. Die 70'000 Grenzgängerinnen und Grenzgänger, die in die Nordwestschweiz pendeln, zeigen die engen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Verflechtungen über die Grenzen im Dreiland.
Den vollständigen Bericht können Sie hier einsehen.