Regio Basiliensis

15 septembre 2021

stark+vernetzt-Allianz fordert Wiederanschluss der Schweiz an die europäischen Kooperationsprogramme

In einem Brief fordert eine breite Allianz aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Politik und Gesellschaft die rasche Freigabe des Kohäsionsbeitrags und den Wiederanschluss der Schweiz an die europäischen Kooperationsprogramme wie Horizon Europe. Die Regio Basiliensis hat mitunterschrieben. 

Die Schweiz gilt bei den drei grossen europäischen Kooperationsprogrammen Horizon Europe (Forschung), Erasmus+ (Bildung) und Creative Europe (Kultur) mittlerweile nur noch als Drittstaat. In anderen Worten heisst das: Die Schweiz bleibt von wesentlichen Teilen ausgeschlossen. Der Abbruch der Verhandlungen über das institutionelle Rahmenabkommen Schweiz-EU hat die Situation weiter verschärft. Dass der Status Quo nicht länger haltbar ist, scheinen viele aber noch immer nicht wahrhaben zu wollen. Es braucht zwingend eine Lösung.

Diese Dringlichkeit unterstreicht der heute verschickte offene Brief an alle Parlamentarierinnen und Parlamentarier, den 51 Organisationen der Allianz von stark+vernetzt unterzeichnet haben. Wir appellieren darin an beide Kammern, den zweiten Kohäsionsbeitrag möglichst rasch freizugeben, um die aktuell schon schwierige Lage zumindest teilweise zu entschärfen. Der Entscheid des Ständerats wird noch während der laufenden Herbstsession getroffen. Der Nationalrat wird in der Wintersession darüber beraten. Andererseits fordern wir mit dem Brief den Wiederanschluss der Schweiz als vollassoziiertes Mitglied an Horizon Europe, Erasmus+ und Creative Europe.

Offener Brief an die Parlamentarierinnen und Parlamentarier

Retour