Transports et mobilité

25 septembre 2024

Motion für den Ausbau linksrheinischer Neat-Zubringer angenommen

National- und Ständerat haben eine Motion an den Bundesrat überwiesen, die eine Unterstützung des Ausbaus der Neat-Zulaufstrecken in der Région Grand Est durch die Schweiz fordern. 

Die Nachbarländer Deutschland und Italien haben sich gemeinsam mit der Schweiz in den 90er-Jahren verpflichtet, das Bahnnetz und insbesondere die Zulaufstrecken zur NEAT schrittweise und in Anlehnung an die Nachfrage auszubauen. Ende 2020 nahm die Schweiz mit der Eröffnung des Ceneri-Basistunnels die Gesamt-NEAT sowie den 4-Meter-Korridor auf der Gotthard-Achse in Betrieb. Damit wurden die Kapazitäten im alpenquerenden Güterverkehr durch die Schweiz verbessert.

In Deutschland ist das zentrale Element der Ausbau der Strecke Basel-Karlsruhe (Rheintallinie) auf vier Spuren. Aus verschiedenen Gründen kommt es dabei gegenüber der ursprünglichen Planung bekanntlich zu Verzögerungen. Gemäss aktuellen Prognosen werden die letzten Elemente des Ausbaus 2045 fertiggestellt sein.

Am 24. September wurde nun ein Motion an den Bundesrat überwiesen mit der dieser beauftragt wird, die erforderlichen Schritte zu veranlassen, damit das Nadelöhr der Tunnels auf dem NEAT-Zubringer Metz-Strasbourg(-Basel) für den Kombinierten Verkehr (KV) auf 4-Meter-Korridor-Profil ausgebaut werden kann. Dazu soll der Bundesrat Frankreich eine finanzielle Unterstützung in Aussicht stellen, in Anlehnung an die 4-Meter-Tunnelausbauten auf dem Luino- und dem Simplon-Novara-NEAT-Zubringer. Ergänzend wird der Bundesrat beauftragt, in den Gesprächen mit Frankreich, der Région Grand Est und Deutschland darauf hinzuwirken, dass die Linie Wörth-Strasbourg als NEAT-Zubringerlinie verwendet werden kann.

Motion zum Ausbau linksrheinischer NEAT-Zubringer
Informationen zur NEAT

 

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