Coopération transfrontalière dans le Rhin supérieur

22 janvier 2019

Lancierung der Oberrhein Strategie für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Départements Haut-Rhin und Bas-Rhin

Die Départements Haut-Rhin und Bas-Rhin, die ab dem 1. Januar 2021 zur «Collectivité européenne d’Alsace» vereint werden, möchten die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen dem Elsass und seinen deutschen und schweizerischen Nachbarn intensivieren.

Die neue Gebietskörperschaft vereint die Zuständigkeitsbereiche der beiden Départements, wird aber auch mehr Selbstbestimmungskompetenzen durch zusätzliche Zuständigkeitsbereiche erhalten. Mehr Gestaltungsspielraum soll es vor allem auch im Bereich der Förderung der Zweisprachigkeit sowie der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit geben, mit dem Wunsch, die Kooperation bei bi- und trinationalen Projekten mit Deutschland und der Schweiz zu verstärken. 

Anlässlich der Unterzeichnung des neuen deutsch-französischen Kooperationsvertrags am 22. Januar 2019 in Aachen begrüssten Brigitte Klinkert, Präsidentin des Conseil départemental du Haut-Rhin und Frédéric Bierry, Präsident der Conseil départemental du Bas-Rhin, 80 elsässische, deutsche und schweizerische Persönlichkeiten vorgängig in Colmar und verkündeten die neue Oberrhein Strategie. Sie soll die Grundlage für die zukünftige grenzüberschreitenden Zusammenarbeit des Elsass im trinationalen Bereich des Oberrheins bilden. 

Die neue OR Strategie formalisiert die Überlegungen und Expertise der beiden Départements. Sie präzisiert die Ziele und gibt konkrete Handlungsoptionen für eine innovative und verstärkte grenzüberschreitende Zusammenarbeit zur Förderung von Integration und Beschäftigung, der Attraktivität der Region, Mobilität, Kultur, Energiewende durch Innovation sowie der Annäherung der Menschen vor. Folgende fünf Ziele sollen den Kern der Strategie bilden: 

  1. Lernen und Kennenlernen von Sprachen: die Instrumente einer gestärkten Rheinidentität
  2. Nutzung von Möglichkeiten zur Stärkung der Attraktivität des Territoriums und zur Förderung der Integration
  3. Ambitionierte Projekte für mehr Mobilität
  4. Unterstützung des Energiewandlungsprozesses durch Innovation
  5. Annäherung an das bessere Kennenlernen: hin zu einer engagierten und proaktiven Zivilgesellschaft

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