Regio Basiliensis

14 avril 2016

Israelis und Palästinenser lassen sich in Basel von der Dreiland-Kooperation inspirieren.

Grenzregionen müssen ihre Zukunft gemeinsam aktiv gestalten und weiterentwickeln, um für die Bevölkerung attraktiv und lebenswert zu bleiben. Die erfolgreiche grenzüberschreitende Zusammenarbeit am Oberrhein kann hier als Beispiel dienen. Besucher aus Israel und Palästina haben sich heute bei der Regio Basiliensis Anregungen für ihre künftige Zusammenarbeit eingeholt. Die gewonnen Erfahrungen sollen dazu beitragen, einen strategischen Plan "Israel-Palästina - zwischen Jordan und Mittelmeer" 2050 vorzubereiten.

Eine Gruppe von zehn Israelis und Palästinenser informierte sich heute bei der Regio Basiliensis über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit am Oberrhein. Auf dem Programm standen Vorträge über Aktivitäten der Deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheinkonferenz, der grenzüberschreitenden Beratungsstelle INFOBEST PALMRAIN und des Trinationalen Eurodistricts Basel (TEB). Ziel der Studienreise ist es, unter anderem, Organisationsmodelle der Zusammenarbeit und ihre rechtlichen Rahmenbedingungen sowie grenzüberschreitende Projekte aus den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Arbeitsmobilität, Verkehr, Energie und Um-welt kennenzulernen.

"Wir kommen nach Basel, um über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu lernen, und um hoffentlich einige Erfahrungen mit nach Israel und Palästina zu nehmen." sagte Professor Shlomo Hasson, Head of The Shasha Center for Strategic Studies, Hebrew University of Jerusalem, bei der Regio Basiliensis. Die Menschen in seiner Region seien sehr frustriert, so Prof. Shlomo Hasson, die binationale Studiengruppe jedoch, die heute Basel besucht, hat eine hohe Bereitschaft miteinander zu arbeiten und sich von den Projekten und Massnahmen in der Grenzregion inspirieren zu lassen". Die gewonnen Erfahrungen sollen dazu beitragen, einen strategischen Plan "Israel-Palästina - zwischen Jordan und Mittelmeer" 2050 vorzubereiten.

Retour