Programmes de coopération, Interreg, NPR

12 avril 2022

Interreg Volunteer Youth: Bericht zeigt wachsenden Erfolg des Freiwilligenprogramms

Die Initiative Interreg Volunteer Youth (IVY) der EU-Kommission ermöglicht es jungen Menschen aus Europa, Interreg kennen zu lernen, indem sie Auslandserfahrungen in Regionalmanagementstellen von grenzüberschreitenden, transnationalen oder interregionalen Programmen oder direkt in durch Interreg geförderten Projekten sammeln können. Damit tragen auch sie zu europäischen Begegnungen bei.

Das Programm ist erfolgreich: 711 junge Menschen haben seit dem Beginn 2017 an einem IVY-Austausch teilgenommen. Auch in der neuen Förderperiode hat die EU-Kommission für die Jahre 2022 bis 2024 wieder 3 Mio. Euro bereitgestellt. Somit können Verwaltungsstellen oder Interreg-Projekte für einen Zeitraum von zwei bis sechs Monaten eine/n IVY-Freiwillige/n willkommen heissen. Die Freiwilligen haben die Möglichkeit, sogenannte «Citizens’ Engagement Activities» (CEAs) durchzuführen, um die Sichtbarkeit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zu erhöhen. Bis Ende 2024, so ist das Ziel, sollen 240 Freiwillige entsendet werden. 

IVYs können auch in Ländern Erfahrungen sammeln, die nicht Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sind. So hat die Regio Basiliensis 2018 und 2020 je eine Volontärin aus Deutschland und Belgien aufgenommen. Beide zogen ein positives Fazit. In ihrem Schlussbericht betonte die IVY-Praktikantin Emilie Mol: «Meine Einblicke waren nicht nur sehr interessant, sondern auch unglaublich wichtig: Ich stamme selbst aus einer Grenzregion in Belgien und konnte nun in Basel sehen, dass es mehrsprachige und multikulturelle Kooperation geben kann. Die Zusammenarbeit zwischen den Sprachregionen läuft hier sehr gut und die bestehenden Strukturen ermöglichen eine zielgerichtete Zusammenarbeit.»

Das Management des Programms liegt bei der Arbeitsgemeinschaft Europäischer Grenzregionen. Weitere Informationen zu IVY finden Sie hier

Fotoquelle: Interreg Volunteer Youth.

Dieser Beitrag erschien im Rahmen eines Sondernewsletters zu Interreg Oberrhein im April 2022. 

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