Programmes de coopération, Interreg, NPR

24 janvier 2024

Interreg V Oberrhein: Projekt RELIEN erfolgreich abgeschlossen

Das Projekt mit Fokus auf den Arbeitsmarkt sollte kulturelle und religiöse Vorurteile bei migrantischen Personen und Arbeitgebenden am Oberrhein abbauen. Dafür wurden Weiterbildungsangebote entwickelt und auf deutscher und französischer Seite implementiert. 

Das Projekt schloss an das Interreg-Projekte Geteilte Überzeugungen an, welches die Interaktion der Glaubensrichtungen durch gemeinsame Grundbildung im Bereich der Interreligiosität förderte. Bei RELIEN lag der Fokus auf dem Aspekt Arbeitsmarkt. Das vorrangige Ziel des Projekts war es, ein neues Schulungsangebot zum interreligiösen und interkulturellen Dialog für Führungskräfte und Mitarbeitende privater Unternehmen auf der einen Seite, sowie für potenzielle Mitarbeitende dieser Unternehmen in Situationen sozialer und religiöser Ausgrenzung auf der anderen Seite zu entwickeln, um ihre Integration in den grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt zu erleichtern. 

Im Rahmen der beiden Projekte ist es gelungen, an den drei Universitätsstandorten Basel, Heidelberg und Strasbourg den neuen grenzüberschreitenden Masterstudiengang «Interreligious Studies» zu konzipieren, zu implementieren und durchzuführen. Der Studiengang ist ein nachhaltiger Erfolg, da er mittlerweile im vierten Jahr durchgeführt wird. Er hat nicht nur die grenzüberschreitende Mobilität in der Region Oberrhein gefördert, sondern ist auch für internationale Studierende attraktiv. Zudem wurde in Tagungen und Workshops die grenzüberschreitende interreligiöse Zusammenarbeit intensiviert. Weitere Studientage, die noch immer stattfinden, wurden für ein breites Publikum ausserhalb der Universitäten geöffnet und bieten eine sinnvolle Ergänzung zu bestehenden regionalen Angeboten. Um den regionalen interreligiösen Austausch zu fördern, wurden ein Schweizer CAS, ein französisches DU und Weiterbildungsprogramme in Deutschland entwickelt, die in Heidelberg und Strasbourg implementiert werden konnten. Auch auf dem Schweizer Gebiet der Oberrheinregion wurde ein Bedarf an einem solchen Angebot ermittelt. Jedoch war das Angebot hinsichtlich der zu erwartenden Kosten für die Teilnehmenden und geringer Fördermöglichkeiten für Interessierte nicht konkurrenzfähig im Vergleich zu den günstigeren Angeboten jenseits der Grenze.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier

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