Programmes de coopération, Interreg, NPR

06 janvier 2022

Interreg-Kleinprojekt «Solidarische Gärten des Dreilands» erfolgreich abgeschlossen

Im Rahmen des Projekts lotete das Netzwerk «Solidarische Nachbarn» die Möglichkeiten einer grenzüberschreitenden Förderung von lokaler Ernährungskultur aus. 

Ziel des trinationalen Projekts war es, eine klimafreundliche und gesunde Ernährung für alle voranzutreiben. Dabei standen vor allem Menschen in prekären Lebenssituationen im Fokus. Projektinitianten waren die Kontaktstelle für Arbeitslose in Basel, das Weltbürgerhaus in Mulhouse und die FABRIK in Freiburg.

Die Coronapandemie erschwerte die Zusammenarbeit über die Ländergrenzen hinweg und das auf ein Jahr ausgelegte Projekt wurde um ein weiteres Jahr verlängert. Gleichzeitig erhielt gerade durch die Pandemie die Frage nach gesunder und nachhaltiger Ernährung zusätzliche Aufmerksamkeit: Produktions- und Verkaufskanäle wurden eingeschränkt, die Forderung nach einer lokalen, unabhängigen Nahrungsmittelversorgung wurde lauter und neue Ideen kamen auf. 

Das Projekt führte Befragungen mit Akteuren der Lebensmittelproduktion, -verarbeitung und -distribution sowie mit Konsumentinnen und Konsumenten durch. Die Videos können hier nachgesehen werden. Zudem wurde mithilfe von Workshops in Gemeinschaftsgärten der praxisnahe Austausch von Erfahrungen ermöglicht. 

Präsentationsfilm Kleinprojekt 
Webseite  

Die Förderung von Kleinprojekten hat das Ziel, das bürgerliche Engagement zugunsten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zu intensivieren und das Kennenlernen der Bevölkerung aus der Schweiz, Frankreich und Deutschland auf lokaler Ebene zu erleichtern. Im Rahmen des Interreg-Kleinprojektaufrufs 2017-2020 konnten 62 Begegnungsprojekte auf Ebene der vier Eurodistrikte am Oberrhein - davon neun mit Schweizer Beteiligung - realisiert werden.

Fotoquelle: Netzwerk «Solidarische Nachbarn». 

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