Programmes de coopération, Interreg, NPR

22 novembre 2023

Grenzüberschreitende NRP-Projekte erfolgreich abgeschlossen

Die fünfte Förderperiode von Interreg ging 2020 zu Ende. Letzte Schweizer Fördermittel konnten im Rahmen eines Aufrufs an zwölf Projekte vergeben werden. Nun wurden die letzten sechs Projekte des Aufrufs abgeschlossen.

Die Interkantonale Koordinationsstelle bei der Regio Basiliensis (IKRB) führte im Sommer 2020 einen Aufruf zur Interessensbekundung durch, um den Bedarf an potenziellen grenzüberschreitenden NRP-Projekten unter Schweizer Lead zu eruieren. Denn während Mitte 2020 die EU-Fördermittel der Laufzeit 2014-2020 praktisch aufgebraucht waren, standen auf Schweizer Seite noch Mittel zur Verfügung. Der Aufruf stiess auf grosses Interesse, sodass nach erfolgter Prüfung zwölf Projekte mit einer maximalen Laufzeit von drei Jahren in die Förderung aufgenommen wurden. Damit investieren die Nordwestschweizer Kantone weitere 0.24 Mio. Franken und der Bund im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP) weitere 1.32 Mio. in zukunftsweisende Vorhaben. Die Projektpartner aus der Nordwestschweiz, Baden und dem Elsass beteiligen sich mit weiteren 1.5 Mio. Franken. Alle zwölf Projekte leisten einen Beitrag zur Förderung des Unternehmertums sowie zur Steigerung der regionalen Wertschöpfung und der Wettbewerbsfähigkeit.

Die abgeschlossenen NRP-Projekte

An der Hochschule für Life Sciences wurde im Rahmen des Projekts «Prävention des plötzlichen Herztodes» an einer neuen Technologie zur Prävention geforscht. Das Projekt zielte darauf ab, Informationen der radiologischen Bildgebung mit elektrophysiologischer Diagnostik zu kombinieren, um die elektrische Aktivität auf der Herzoberfläche zu schätzen. 

Die «Trinationale Kooperationsplattform für Nachhaltigkeitsinitiativen, Einrichtungen Sozialer Arbeit und nachhaltigkeitsorientierte Unternehmen» koordinierte unter Leitung des Departements Gesellschaftswissenschaften der Universität Basel den Aufbau einer Kooperationsplattform zur Vernetzung von Projekten von Nachhaltigkeitsinitiativen, Start-ups sowie Einrichtungen Sozialer Arbeit im trinationalen Raum. Mithilfe von Workshops wurden die Hindernisse bei der grenzüberschreiten-den Zusammenarbeit identifiziert. 

Das Projekt «Bio-Campus Upper Rhine» trug zur Etablierung der trinationalen Region Oberrhein zu einem der global führenden Life-Science Ökosysteme mit globaler Ausstrahlung bei. Die Projektträgerschaft übernahm das Innovation Office der Universität Basel
Das Biozentrum der Universität Basel leitete das Projekt «Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen durch bioaktive Magnetsequenzen», im Rahmen dessen die Mach-barkeit einer komplexen magnetischen Behandlung erforscht wurde. Die innerhalb des Projekts durchgeführten Studien haben Pioniercharakter.  

Das Projekt «Künstliche Intelligenz zum Nutzen von KMU» wurde von Basel Area Business & Innovation durchgeführt und unterstütze Unternehmen bei der Anwendung künstlicher Intelligenz. Im Rahmen des Projekts wurde ein Netzwerk zwischen Expertinnen und Experten und Unternehmen gebildet. Ausserdem wurden in sogenannten «Proofs Of Concepts» die Machbarkeit von KI-Projekten in KMU nachgewiesen. 

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