Programmes de coopération, Interreg, NPR

09 décembre 2022

Bundesmittel für die neue Förderperiode Interreg Oberrhein genehmigt

Am 28. November 2022 unterzeichnete Bundesrat Guy Parmelin die Vereinbarung zur Beteiligung des Bundes über die Neue Regionalpolitik (NRP) am EU-Förderprogramm Interreg Oberrhein mit den Kantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Jura und Solothurn sowie der Regio Basiliensis. Erste zehn Projekte wurden inzwischen in die Förderung aufgenommen und genehmigt. 

Mit den Mitteln der Neuen Regionalpolitik (NRP) leistet die Eidgenossenschaft auf der Grundlage der folgenden Förderziele einen auf die Bedürfnisse der Wirtschaft ausgerichteten Beitrag zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit:

  1. Die Klimabilanz in allen Wirtschaftssektoren durch die Unterstützung innovativer Wirtschaftsmodelle wie der Kreislaufwirtschaft und der Green Economy verbessern; 
  2. Eine auf die Bedürfnisse der Wirtschaft ausgerichtete, intelligente und intermodale Mobilität weiterentwickeln, um regionalwirtschaftliche Potenziale zu steigern und auszuschöpfen; 
  3. Das Fachkräfteangebot verbessern und die regionale Wertschöpfung in den Bereichen Kultur und Tourismus stärken; 
  4. Die Forschungs- und Innovationskapazitäten für wettbewerbsfähigere Unternehmen ausbauen sowie fortschrittliche Technologien entwickeln, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu verbessern; 
  5. Die Zusammenarbeit zwischen Verwaltungen und Zivilgesellschaft zur Verbesserung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit nutzen. 

Die Ziele basieren auf der Programmstrategie von Interreg VI Oberrhein, welche die Europäische Kommission im April 2022 genehmigte. 

Nach einer ersten Genehmigungsrunde im September 2022 tagte der trinationale Begleitausschuss des Programms Interreg Oberrhein am 8. Dezember 2022 im Basler Rathaus. Insgesamt wurden bei den beiden Sitzungen zehn grenzüberschreitende Projekte genehmigt, die an der Region am Oberrhein zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen und neue Impulse für die Zusammenarbeit setzen sollen. Für die nächsten sieben Jahre der Programmlaufzeit werden 125 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie Finanzmittel des Bundes und der Kantone in Höhe von 16.4 Mio. Franken an Projekte gehen, die den Oberrhein zu einer nachhaltigen, vernetzten, sozialen, intelligenten und bürgernahen Region machen.

Weitere Informationen zu den genehmigten Projekten und zur Medienmitteilung

Foto (v.l.n.r): Beat Jans, Regierungspräsident des Kantons Basel-Stadt, Bärbel Schäfer, Freiburger Regierungspräsidentin und Präsidentin des Begleitausschusses, Frédéric Pfliegersdoerffer, Vizepräsident des Begleitausschusses und Regionalrat der Région Grand Est, und Olivier Baudelet, EU-Generaldirektion REGIO, anlässlich der Sitzung des Begleitausschuss von Interreg Oberrhein am 8. Dezember 2022 im Basler Rathaus. Quelle: Dominik Plüss. 

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