Économie et emploi

05 avril 2022

Bachelorarbeit: Grenzüberschreitend tätige Arbeitskräfte im Gesundheitssektor und die Coronapandemie

Im Frühjahrssemester 2021 gab die Regio Basiliensis eine Bachelorarbeit an der Hochschule für Wirtschaft der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) in Auftrag. Ziel der Arbeit war es, sowohl die Folgen für grenzüberschreitende Arbeitskräfte als auch für Unternehmen im Gesundheitssektor zu eruieren und konkrete Handlungsmassnahmen abzuleiten.

Eine grosse Anzahl der 70'000 Grenzgängerinnen und Grenzgänger in der Nordwestschweiz ist im Gesundheitssektor beschäftigt. Unter der Fragestellung «Welche Folgen hat die Coronapandemie für Unternehmen im Gesundheitssektor in der Nordwestschweiz, bei denen Grenzgängerinnen und Grenzgänger angestellt sind?» befragten zwei Studierende der Hochschule für Wirtschaft der FHNW verschiedene Institutionen im Gesundheitssektor in der Nordwestschweiz, sowie 177 Grenzgängerinnen und Grenzgänger. 

Es stellte sich heraus, dass einerseits grenzüberschreitende Arbeitskräfte auch zukünftig für Institutionen im Gesundheitssektor attraktiv sind und dass andererseits ein Grossteil der Grenzgängerinnen und Grenzgänger weiterhin eine Arbeitsstelle in der Schweiz bevorzugt. Jedoch haben die psychische sowie die physische Belastung am Arbeitsplatz aufgrund der Coronapandemie zugenommen. Insbesondere zu Pandemiebeginn war die Unsicherheit der Grenzgängerinnen und Grenzgänger gross, da wochenweise neue Entscheide gefällt wurden. Die Studierenden kommen zum Schluss, dass gesetzliche Grundlagen sowie Notfallpläne in Bezug auf die Grenzgängerinnen und Grenzgänger ausgearbeitet werden müssen. Dafür zeigen sie umsetzbare Handlungsempfehlungen auf, welche eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit fördern und durch verbesserte Arbeitsbedingungen die Attraktivität des Schweizer Arbeitsmarktes steigern. Dr. Manuel Friesecke, Geschäftsführer der Regio Basiliensis, sagt dazu: «Ein funktionierender grenzüberschreitender Arbeitsmarkt in Krisensituation ist für unsere Region besonders wichtig. Diesbezüglich braucht es Planung und trinationale Koordination.»

Für nähere Informationen können Sie gerne über info@regbas.ch auf uns zukommen. 

Management Summary 

 

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