Europe

25 novembre 2025

EU verabschiedet Verkehrspaket für nachhaltige Mobilität

Die Europäische Kommission hat am 5. November 2025 im Rahmen eines Verkehrspakets zwei zentrale verkehrspolitische Initiativen vorgestellt: den Hochgeschwindigkeitsbahn-Masterplan (HSR) und den Sustainable Transport Investment Plan (STIP). Ziel ist es, bis 2040 ein leistungsfähiges europäisches Hochgeschwindigkeitsbahnnetz zu schaffen und Investitionen in klimafreundliche Antriebe für Flug- und Schiffsverkehr zu lenken. Damit soll Europas Wettbewerbsfähigkeit gesteigert und der Übergang zu einem klimaneutralen Verkehr beschleunigt werden.

Die Europäische Kommission hat ein umfassendes Verkehrspaket vorgelegt, das einen Aktionsplan für das europäische Hochgeschwindigkeitsbahnnetz (HSR) und den Sustainable Transport Investment Plan (STIP) für Investitionen in erneuerbare und CO?-arme Kraftstoffe im Luft- und Seeverkehr beinhaltet. Ziel ist es, den Ausbau des Hochgeschwindigkeitsbahnnetzes zu beschleunigen, den Einsatz sauberer Kraftstoffe zu fördern und das EU-Verkehrssystem effizienter, vernetzter, zugänglicher, sauberer und widerstandsfähiger zu gestalten.

Der Hochgeschwindigkeitsplan sieht vor, das europäische Bahnnetz bis 2040 enger zu verknüpfen und Reisezeiten deutlich zu verkürzen. Grundlage ist das TEN-V-Netz (Transeuropäisches Verkehrsnetz) mit Verbindungen von mindestens 200 km/h. Vorgesehen sind Massnahmen zur Beseitigung von Engpässen, eine koordinierte Finanzierungsstrategie sowie bessere Rahmenbedingungen für den grenzüberschreitenden Betrieb und Ticketverkauf. 

Eines der grössten Hindernisse für die Förderung des Fern- und grenzüberschreitenden Personenverkehrs ist gemäss der EU-Kommission die Entwicklung attraktiver grenzüberschreitender Zugverbindungen.. Der Vorschlag der Kommission für eine Verordnung über die Nutzung von Eisenbahninfrastrukturkapazitäten geht dieses Problem systematisch an, indem er einen EU-Rahmen für die Kapazitätsplanung und das Verkehrsmanagement festlegt, wobei der Schwerpunkt auf der grenzüberschreitenden Koordinierung und Digitalisierung liegt.

Weitere Informationen:
Medienmitteilung der EU-Kommission

 

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