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25 septembre 2015
Elektrifizierung der Hochrheinstrecke
Die Hochrheinbahn-Strecke Basel-Erzingen ist mit der Absichtserklärung der Projektpartner von Ende September 2015 einen Schritt näher an der geplanten Elektrifizierung.
Wichtig ist nun, dass baldmöglichst die Projektstruktur und Finanzierung beschlossen werden.
Bis heute fährt die Hochrheinbahn von Basel aus dem Hochrhein entlang nach Konstanz noch mit Dieseltriebwagen. Seit Jahren diskutieren die anliegenden Schweizer Kantone, der Bund, das deutsche Bundesland Baden-Württemberg und die Landkreise Lörrach und Waldshut über eine Elektrifizierung des auf deutschem Boden liegenden Streckenteils von 74 Kilometern von Basel bis Erzingen. Bislang ohne Erfolg.
Mit der Basler Erklärung vom Januar 2013 wurde das weitere gemeinsame Vorgehen bei der Umsetzung und Finanzierung der Elektrifizierung der Hochrheinbahn skizziert. Gemeinsam kamen die beteiligten Gebietskörperschaften überein, alle Anstrengungen zu unternehmen, um die gemeinsame grenzüberschreitende Finanzierung sicherzustellen und die weiteren konkreten Verfahrensschritte und Planungsschritte, in Auftrag zu geben.
Nach langem Ringen haben sich nun Ende September 2015 alle Beteiligten auf die Grundzüge einer Projektstruktur geeinigt. Und: "Alle Beteiligten begrüssten die Bereitschaft der DB, sich auf ein alternatives Finanzierungsmodell einzulassen." Details zu diesem Finanzierungsmodell sind aber keine zu erfahren. "Die Einzelheiten des Modells sind nun noch zu klären", heisst es.
Diesen Absichtserklärungen müssen nun Taten folgen. Denn ohne Elektrifizierung bleibt die Hochrheinstrecke eine Insel und kann nicht zum übrigen, elektrifizierten S-Bahn-System durchgebunden werden, geschweige denn in den unterirdischen Tunnel des Herzstücks fahren.
Pressemitteilung September 2015