News Regio Basiliensis

28.02.2024

Erfolgreiche vierte Spring School der Regio Basiliensis

Klimakrise, verschwindende Biodiversität, geopolitische Bedrohungen – das Leben ist nicht angenehmer geworden, trotz wachsendem Reichtum, höherem Wohlstand und der sich durchsetzenden Digitalisierung. Krisen scheinen Spaltungen zu bewirken, die den sozialen Zusammenhalt vor allem über die Grenzen hinweg bedrohen. Jedes Land will zuerst die eigenen Interessen schützen. Muss das so sein? Wie finden wir gemeinsame Ziele? Diese Fragen wurden am Beispiel der Zusammenarbeit im Dreiland mit seinem internationalen Flughafen, seinen vielen Grenzgängerinnen und Grenzgängern und seinen verschiedenen politischen Systemen an der vierten Spring School der Regio Basiliensis vertieft diskutiert.

Vom 4. Februar 2024 bis 9. Februar 2024 fand die vierte Spring School der Regio Basiliensis unter dem Titel «Zusammen, aber wie? Wirtschaft und Verantwortung in einer sozialpolitisierten Welt» im Studienhaus Wiesneck bei Freiburg im Breisgau statt. Dort, am Fusse der Bergruine Wiesneck, analysierten mehr als 20 Studierende der Universität Basel und der Fachhochschule Nordwestschweiz eine Woche lang die Möglichkeiten gemeinsamer Ziele in der trinationalen Region. Die Präsidentin der Regio Basiliensis, Dr. Kathrin Amacker,  eröffnete die Woche mit einem spannenden Vortrag, der unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit trotz nationaler Interessen im Dreiland aufzeichnete und diskutierte mit den Studierenden. Diese Thematik würde über mehrere Tage mit Spezialistinnen und Spezialisten aus Wissenschaft und Wirtschaft weiter vertieft, wobei vor allem Fragen des nachhaltigen Menschenbildes, des wirtschaftlichen Wachstums und der umweltschönenden Betriebsführung im Mittelpunkt standen. Höhepunkt der Woche war der Besuch des Direktors des EuroAirports, Matthias Suhr, der über die erfolgreiche, internationale Zusammenarbeitsgeschichte des Flughafens berichtete und mit den Studierenden in Gruppen über eine nachhaltige Zukunft dieses Wirtschaftsmotor des Dreilands nachdachte. Die Diskussion wurden während Wanderungen durch den Schwarzwald fortgeführt und die Qi Gong-Übungen am Abend brachten den richtigen Ausgleich. Die Evaluationen zeigten, dass die Studierende nicht nur die Inhalte, sondern auch den intensiven Austausch zwischen Fachhochschule und Universität als besonders bereichernd empfanden. 

Die Spring School geht auf die Initiative der Regio Basiliensis zurück, welche in Zusammenarbeit mit der Universität Basel und der Fachhochschule Nordwestschweiz diese Kurse für Studierende der schweizerischen Hochschulen der Region anbietet. Es werden fächer- und hochschulübergreifende Themen aus dem Bereich Wirtschaft und Verantwortung ins Zentrum gestellt, die eine hohe Relevanz für das Dreiland haben. 

Die Regio Basiliensis organisiert die Spring Schools in einem jährlichen Rhythmus. Die nächste Spring School wird vom 9. Februar 2025 bis 14. Februar 2025 wiederum im Studienhaus Wiesneck mit 20-25 Studierenden aus der Region stattfinden. Sie widmet sich dem Thema «Nachhaltig Zusammen – Unser Dreiland. Wirtschaft und Verantwortung in einer grenzenlosen Welt». 

Sind Sie interessiert, diese Initiative zu unterstützen? Gerne steht Ihnen die Geschäftsstelle der Regio Basiliensis per Mail oder per Telefon unter +41 61 915 15 15 für Auskünfte zur Verfügung. 

Wir danken unserem Vorstandsmitglied Prof. Dr. Hoenen der Universität Basel und Frank Grimberg von der Fachhochschule Nordwestschweiz, sowie allen Expertinnen und Experten, Mitorganisatorinnen und Mitorganisatoren, Studentinnen und Studenten herzlichst für ihr Engagement und ihre Mitwirkung! 

Flyer der Spring School 2024

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