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20.09.2017

EU lanciert Expertenforum zu Grenzhindernissen

150 Millionen Bürgerinnen und Bürger wohnen in den Grenzregionen der EU. Um das wirtschaftliche Potenzial dort voll auszuschöpfen, richtet die EU-Kommission die Anlaufstelle "Grenze" ein.

Die neue Anlaufstellen soll den Regionen maßgeschneiderte Unterstützung bieten, wenn es darum geht, Hindernisse für Beschäftigung und Investitionen abzubauen. Sie konzentriert sich erstens auf einen besseren Zugang zu Arbeitsplätzen, zweitens auf Dienste wie das Gesundheitswesen und das öffentliche Verkehrssystem und drittens auf die Erleichterung der Geschäftstätigkeit mit dem Nachbarland. Sachverständige der Kommission sollen in diesem Expertenforum nationale und regionale Behörden zu grenzbezogenen Hindernissen beraten. Dazu erheben sie bewährte Verfahren und machen sie über ein neu geschaffenes EU-weites Onlinenetz bekannt. Im Januar 2018 sollen die Experten ihre Tätigkeit aufnehmen. Bei den derzeitigen Überlegungen zur Zukunft der EU-Finanzen werden die von der Anlaufstelle "Grenze" ermittelten bewährten Verfahren in die Diskussion um die nächste Generation von Programmen für die grenzübergreifende Zusammenarbeit (Interreg) einfliessen, damit diese die rechtlichen und administrativen Hindernisse besser thematisieren und bei der Entwicklung effizienter grenzbezogener öffentlicher Dienste von Nutzen sind.

Medienmitteilung

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